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Letzte Bearbeitung: 09.11.2010, 13.1.2021 (UCR)


Geschichte der Häuser und Menschen von Hammer
Haus Nr. 27
Position: Am Hammerwerk 16 heute. Haus existiert nicht mehr.

Hausname: "Arets". Kommt von "Arnold". In der Linie der Kulard / Kaulard gibt es zwei "Arnoldus"
Hausalter: 1701. Inschrift an einem Balken (siehe 15.12.2008 unten). Abriss ca. 1947.
Hauserbauer: Unbekannt.

Das Haus lag an der nördlichen Seite "Gaß, Dorfstrasse, Mühlenstrasse, Am Hammerwerk" quasi gegenüber von Haus 28. Es war ein Winkelhaus mit zusätzlicher Scheune. Ein sehr altes Fachwerkhaus, genannt "Aretshaus", dass noch mit Rietgrass gedeckt war. Es wurde im Krieg zerschossen und nicht wieder aufgebaut.

1920

Haus 27. Postkarte von Gastwirtschaft Karl Bongard.1920.


Haus 27. Ausschnitt aus einer Postkarte von Gastwirtschaft Karl Bongard.1920.

Haus 27. Ein Foto ca. 10-20 Jahre vorher besitzt Hans-Georg Lauscher. Noch unveröffentlicht. Er rückt es leider nicht heraus für diese website !!

1930ern


Haus 27. Links davon die Schreinerei Kaulard, die es auch noch bis 1945 gab. Foto in den 1930er Jahren. Archiv Landesbildstelle Rheinland-Pfalz. Koblenz.
Entdeckt im November 2009 aufgrund einer aufmerksamen Beobachtung von Maria Scheid (84) aus Eicherscheid im Buch: "Die Eifel". Bilder aus 100 Jahren vom Görres-Verlag Koblenz. 1988, S. 38. - Eine große Bereicherung für die Häuser-Geschichte von Hammer.

1943-1944

Haus 27. Fotos 1943 /44 von Walter Scheibler. Archiv Kreis Aachen.

1943-1944

Haus 27. Fotos 1943 /44 von Walter Scheibler. Archiv Kreis Aachen.

1943-1944

Dieses war eine alte Scheune, die westlich neben dem oberen Haus 27 (rechts im Hintergrund) stand.
Haus 27. Fotos 1943 /44 von Walter Scheibler. Archiv Kreis Aachen.


1947

Haus 27 "Arets". Ursprünglich Rietgras. Soll eines der schönsten Häuser von Hammer gewesen sein.
Zerschossen 1944/45. Wurde ca. 1947 abgerissen
.    


Es ist (noch) nicht erwiesen, ob die nachfolgenden Personen auch alle Bewohner von diesem Haus waren:

Kinder von Johannes Arnoldus Carl (geb. 23.2.1753) und Anna Maria Carl (geb. Offermann 25.02.1752)
Jo(h)annes Nicolaus Carl
Sohn von Johannes Arnoldus Carl und Anna Maria Carl
Geb. 04.04.1778 ? in Hammer. Gest. 24.10.1827 in Hammer. Ackerer.
Verheiratet am 12.02.1814 in Eicherscheid mit Anna Maria Carl (Geb. Anna Maria Scheid aus Eicherscheid am 15.08.1790).
Johannes Arnoldus Carl starb mit 40 Jahren. Deshalb zog Anna Maria Carl (Geb. Scheid) wieder nach Eicherscheid und hat dort wieder geheiratet. Zwei (noch lebende?) Söhne haben in Eicherscheid geheiratet.
Klären:
Erstangabe von Trude Heiler: Die oberen Menschen lebten damals in Haus 17 oder 18?

Zweitangabe von Trude Heiler: 17.11.2008: Familie lebte in Haus Nr. 27.
Michael Carel
wohnte 1794 (laut französischer Einwohnerliste von Hammer) in Haus 17.
Matthes Offerman jünger wohnte in 1794 in Haus 18.
Joan Arnold. Carel wohnte 1794 in Haus 14. Hatte 1 Frau und 1 Bube und 1 Mädchen.
Niclaes Carel wohnte 1794 in Haus 13. Dort wohnte keine Frau, aber noch ein Mann und 2 Buben und 1 Mädchen.

Fünf Kinder von Johannes Nicolaus Carl (Geb. 04.04.1778) und Anna Maria Carl (Geb. Scheid 15.08.1790)
Jo(h)annes Arnoldus Carl (1816). ? Matheis Carl (>1912). Anna Maria Carl (1818).

Jo(h)annes Arnoldus Carl

Sohn von Johannes Nicolaus Carl und Anna Maria Carl
Geb. 21.03.1816 in Hammer. Gest. 20.04.1872 in Eicherscheid. Ackerer.
Verh. am 28.09.1928 mit Anna Eva Gertrud Carl (geb. Anna Gertrud Cath. Jansen, 25.09.1825 in ?. Gest. 28.09.1851. in ?) (?)
Haben vermutlich gewohnt in Mühlenstrasse 27 oder Gaß 17 und Gaß 18 ( Info von Trude Heiler 09.08.2004)
Jo(h)annes Arnoldus Carl heiratete wahrscheinlich noch einmal, da seine erste Frau nur 26 Jahre wurde. Wen?

Matheis Carl (?)
Sohn von Johannes Nicolaus Carl und Anna Maria Carl
Geb. > 1812 in Hammer. Gest. ? in ?.
Haus 17. Am Hammerwerk 04. Vermutlich Mühlenstrasse 27 oder Gaß 18

Anna Maria Carl
Tochter von Johannes Nicolaus Carl und Anna Maria Carl
Geb. 30.08.1818 in Hammer. Gest: Am 12.08.1820 morgens um 11 Uhr in den Mühlenteich gefallen und ertrunken in Hammer.


1794
Laut Einwohnerliste von 1794 hat in Haus 20 ein "Martin Kaulard" gewohnt
Martin Kaulard (Kaulartz) (Geb.1780.04.11 in Hammer). Sohn von ??. Verh. mit Anna Maria Carl (*27.09.1780 in Widdau. + 07.09.1820 in Widdau). Schreiner. Wohnort Widdau.
B.T. Da in den Einwohnerlisten die Hausbesitzer aufgeführt wurden, müßte er das mit 14 Jahren gewesen sein, was möglich aberunwahrscheinlich ist.

Laut Einwohnerliste von 1794 haben In Haus 22 die "Martin Kaulard Erben" gewohnt.

Ob eines dieser Häuser identisch ist mit Haus 27 in 1906 ist nicht nachgewiesen aber möglich.

Die nachfolgenden Generationen von Peter Kaulard bis inklusive Schreinermeister Joannes Martinus Kaulard sind jeweils die Eltern und deren Kinder. Gesichert ist nur, dass Joannes Martinus Kaulard (siehe unten) in 1906 in dem Haus 27 wohnte. Da er in dem Haus wohnte und der Hausname möglicherweise von seinem Vater oder Urgrossvater "Arnoldus" ("Arets" kommt von Arnold) ist die Annahme möglich, dass zumindestens diese schon in Haus 27 gewohnt haben.

Paulus Kauelß
Sohn von ? Kauelß
Geb. ??.16?? in ?. Gest. 17.05.1704
Verh. 26.01.mit Anna Heck (aus Eicherscheid. Gest. 26.01.1693)

Joannes Kularts (Kaulard)
Sohn von ? Kauelß
Gest. 17.06.1718
Verh. am 26.01.1688 (27.05.1688) mit Girtgen Offermann ((Gertrud Offermann) aus Hammer. Gest. 28.07.1727

Martinus Kulart (Kaulard)
Sohn von Joannes Kularts (Kaulard) und Girtgen (Gertrud) Offermann
Verh. am 07.02.1735 mit Catharina Offermann aus Hammer (Gest. 06.09.1746)

Joannes Arnoldus "Aretz" Kulard (Kaulard
Sohn von Martinus Kulart (Kaulard) und Catharina Kulart (Kaulard). Gest. 07.03.1822.
Gest. 02.06.1815.
Verh. am 29.05.1779 mit Anna Cath. Küpper (aus Hammer ?)

Mathias Martinus Kulard (Kaulard)
Sohn von Joannes Arnoldus "Aretz" Kulard (Kaulard) und Catharina Kulart (Kaulard)
Gest.12.06.1866.
Verh. in 1816 mit Agnes Dederichs (1804 aus Dedenborn. Gest. 28.06.1839)

Joannes Arnoldus Kulard (Kaulard)
Sohn von Mathias Martinus Kulard (Kaulard) und Catharina Kulart (Kaulard)
Gest. 31.05.1895.
Verh. am 25.02.1865 mit Eva Cath. Pleus aus Dedenborn (Gest. 27.11.1888)

Katharina Kulard (Kaulard)
Tochter von Joannes Arnoldus Kulard (Kaulard) und Eva Cath. Pleus
Verh. 17.05.1904 mit Cornelius Kirch aus Rohren.
Keine Kinder.


Joannes Arnoldus Kulard
Sohn von Mathias Martinus Kulard und Agnes Dederichs
Geb. 25.02.1865
Verh. mit Eva Cath. Pleus (aus Dedenborn) in 1865

Eva Cath. Pleus (aus Dedenborn)
Tochter von Christianus Pleus und Agnes Wolgarten (aus Dedenborn)
Verh. mit Joannes Arnoldus Kulard in 1865

1906
Joannes Martinus Kaulard - genannt "Martin Arets" - Kaulard
wohnte 1906 in Mühlenstrasse 27. Ackerer. Schreinermeister.
Sohn von Joannes Arnoldus Kulard und Eva Cath. Pleus
Geb. 28(27?).11.1869 in Hammer. Gest. 13.05.1937 in Hammer.
Verheiratet mit Maria Agnes Kaulard (geborene Maria Agnes Henk aus Perperscheid), wohnte im Haus "Mühlenstrasse" 27. Heiratsdatum unbekannt.
Wahrscheinlich lebte noch ein Mann Josef Henk mit im Haus, der der Bruder von Maria Henk, verh. Maria Kaulard, war.

Vermutlich weitere Kinder ausser Martin (27.11.1969): Johann Kaulard (21.3.1870, Vater Arnold Kaulard), Anna Catharina Kaulard (6.2.1872), Agnes Kaulard (12.12.1873), Gertrud Kaulard (20.1.1874), Arnold Kaulard (3.5.1876) (Info Schulchroniken Hammer).


Josef Henk
Sohn von ? Henk und ? Henk
Geb. ? in ?. Gest. ? in ?.

1935 ca.

Familie Martin und Maria Kaulard. Foto ca. 1935. Archiv Herbert Kaulard in Rohren.

Sitzend: Maria Kaulard (Geb. Henk) verheiratet mit Martin Kaulard (rechts).
Stehend die Kinder: Hedwig Kaulard (Verh. Küpper). Paula Kaulard (Verh. Neuß). Karl Kaulard. Eva Kaulard (Verh. Knieps). Anna Kaulard (Unverh.).


Martin Kaulard
. Genannt "Martin Arets". Ackerer. Schreinermeister.
Sohn von Arnold Kaulard und ?
Geb. 27(28?).11.1869 in Hammer. Gest. 13.05.1937 in Hammer.
Verheiratet mit Maria Kaulard (geborene Maria Henk), wohnte im Haus "Mühlenstrasse" 27.


Maria Henk
, verh. Maria Kaulard.
Tochter von ? Henk und ? Henk.
Geb. 30.11.1871 in Harperscheid. Gest. 10.05.1947 in Eicherscheid.

Fünf Kinder von Martin Kaulard und Maria Kaulard (Geb. Maria Henk)
Karl Arnold Kaulard (1906). Hedwig Kaulard (1907). Anna Kaulard (1908). Eva Kaulard (1910). Paula Kaulard (1912)

   
Karl Arnold Kaulard
(1906). Foto mittig aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

Kind 1

Karl Arnold Kaulard
Sohn von Martin Kaulard und Maria Kaulard (Geb. Maria Henk)
Geb. 12.06.1906 in Hammer in Haus 27. Vermisst: 24.06.1944 in Russland.
War Schreinermeister aus Haus 27.
Verh. mit Maria Kaulard (geb. Maria Lauscher aus Rohren)
   
   
Maria Kaulard
Tochter von ? und ? Lauscher in Rohren
Geb. 24.02.1908 in Rohren. Gest. 18.06.1975 in Rohren.
Verh. mit Karl Kaulard in 1938.

1938

Hochzeit Maria Kaulard (Geb. Lauscher) und Karl Kaulard in Rohren. Foto 1938. Archiv Herbert Kaulard.
    
Ein Kind von Maria Kaulard (Geb. Lauscher) und Karl Kaulard
Herbert Kaulard (1942).

1944

Maria (links) und Karl Kaulard (Rechts) mit Sohn Herbert Kaulard vor Haus 27. Foto ca. 1944.

  
Herbert Kaulard.
Links 1944. Rechts Foto B.T. 25.11.2008

Herbert Kaulard

Sohn von Maria Kaulard (Geb. Lauscher) und Karl Kaulard
Geb. 02.01.1942 in Hammer in Haus 27.





Kind 2
Hedwig Kaulard
Tochter von Martin Kaulard und Maria Kaulard (Geb. Maria Henk)
Geb. 30.08.1907 in Hammer in Haus 27. Gest. ??.04.1978 in ?
Verh. mit Heinrich Küpper zu Hedwig Küpper.



Kind 3
Anna Kaulard
Tochter von Martin Kaulard und Maria Kaulard (Geb. Maria Henk).
Geb. 19.09.1908 in Hammer in Haus 27. Gest. ??.??.1986 in Imgenbroich. Selbsttändige Schneidermeisterin. In Imgenbroich begraben.
Unverheiratet



Kind 4
Eva Kaulard
Tochter von Martin Kaulard und Maria Kaulard (Geb. Maria Henk)
Geb. 13.12.1910 in Hammer in Haus 27. Gest. 27.09.1987 in Eupen
Verh. mit Willi Knieps zu Eva Knieps in Eupen.



Kind 5
Paula Kaulard
Tochter von Martin Kaulard und Maria Kaulard (Geb. Maria Henk)
Geb. 06.01.1912 in Hammer in Haus 27. Gest. 16.12.2001 in Imgenbroich
Verh. mit Leo Neuß (Geb. 12.06.1907. Gest. 13.05.1988) als Paula Neuß

1935 ca.
Im Haus 27 wohnte Schreiner Martin Kaulard, dessen Sohn Karl Kaulard auch Schreinermeister war. Beide arbeiteten in einer Schreinerei gegenüber Haus 27. Diese stand genau gegenüber schräg SO vor Haus 28. 08.10.2008 Info von Frau "Lina" Schütt.

1939
Haus 27 existierte immer noch: Sehr altes Fachwerkhaus, genannt "Aretshaus", das noch 1939 mit Rietgrass gedeckt war. Vor dem Krieg wurde hier in einem Raum Schafswolle gesponnen, die all die Leute dorthin brachten. Im Haus gab es einen besonderen Raum, wo die Frauen im Winter Wolle gesponnen haben, dass sie im Sommer gesammelt hatten.
2007.05.25 Richard Frings erzählte B.T., dass er dort immer seine Wollstrümpfe zwecks Reparatur abgegeben hatte.

29.10.1944
Der Soldat "Obergefreiter Stockhoff (aus Melle in Westfalen) berichtet in seinem Tagebuch, dass Soldaten am 29.10.1944 noch einmal Birkenkreuze in der Schreinerei Kaulard für Gefallene aus Imgenbroich
zusammen genagelt haben. Es kommt ein schwerer feindlicher Feuerüberfall auf das geräumte Dorf Hammer, welches vom 08.-15.10.1944 geräumt worden ist. Die Kaulard-Schreinerei befand sich gegenüber von Haus 27 auf der südlichen Seite quasi vor Haus 28 auf dem heutigen Dreieck wo bis 2007 ein großer dicker Laubbaum stand. Das ist wohl auch der Grund, weshalb dieses Grundstück heute noch den Eigentümern von dem ehemaligen Grundstück des Hauses 27 gehört.

1945
Nach der Evakuierung von Hammer nach Thüringen kam Maria Kaulard zurück in ein zerstörtes Haus 27. Da ihr Mann, Karl Kaulard, im Krieg vermißt war, ging sie dann mit dem Sohn Herbert Kaulard zurück ins Elternhaus (Riehels Ruh Nr.35, Lommertsgasse 14 in 2008) nach Rohren.

1947 ca.

Nach dem Krieg wurde das Haus abgerissen. Josef Krumbeck hat beim Abriss mitgeholfen.


Das neue "Musterhaus" - im Sommer 2008, und 2010 im Schnee

16.5.1955
Ein Schreiner genannt "Muckel" kaufte das Grundstück von Paula Neuss (Ehefrau von Leo Neuss) und hat das kleine Wochenendhaus als "Musterhaus" gebaut. Er hatte in Aachen einen Frittenwagen. Er stellte sich vor, dass dieses Haus viele als Wochenendhaus in Hammer wollten. Aber es blieb dabei.
Er verkaufte am 15.06.1957 an Arno Lantin.

1959
Arno Lantin
hat laut Gemeindelisteum 1959 hier gewohnt (möglicherweise Zweitwohnsitz).

1974 Erich und Anette Lantin (Tochter Corinna) erben das Haus von Arno Lantin. Gegenüber dem Grundstück in der Kurve ist noch ein kleines Dreiecksland unmittelbar vor Haus 28, dass als Eigentum zum Haus 27 gehörte. Früher haben sie das neue Musterhaus oft besucht. Jedoch haben sie jetzt ein Haus in Aachen und kommen wenig hierhin.

2008.09.20 Mauerreste von Haus 27

Mauerreste von Haus 27. Die linke Mauer ist vermutlich noch die Grundstücksmauer, die oben auf der Postkarte oben zu sehen ist.


Mauerreste von Haus 27. Vermutlich ein Wasserbehälter, der als Viehtränke und zum Waschen benutzt wurde. Der Brunnen ist abgedeckt und müßte noch vorhanden sein. Foto: B.T. 22.09.2008.

14.12.2008
Erich Charlier erzählte mir im Krankenhaus in Simmerath im November 2008, dass er den Besitzer eines Hauses gefragt habe, ob er den einen Balken aufbewahren könne, in dem eine Inschrift stände. Dieser stimmte nicht zu mit den Worten, dass alles zersägt und als Feuerholz benutzt würde. Was auf dem Balken stand, wußte er leider nicht mehr.
Am 14.12.2008 konnte B.T. das Buch "Das Monschauer Land" auf dem Simmerather Trödelmarkt nicht preiswert kaufen. Es ist sozusagen eine Rarität, da nur mit der Auflage nur 2000 in 1955 erschienen: Eine wunderbare Zusammenfassung über alle historisch und geographisch wichtigen Themen. Unter Führung - wie könnte es anders sein - von Walter Scheibler.

Unter dem Kapitel "Hausinschriften im Kreise Monschau" schreibt Walter Scheibler auf S. 409: Herbst 1943 und im ersten Halbjahr 1944 habe ich auf Wunsch der Kreisverwaltung eine von der "Forschungsstelle deutscher Bauernhof" angeregte Arbeit durchgeführt, die wertvollsten Bauernhäuser im des Kreises Monschau zu fotografieren, um bei Zerstörungen unseren Nachkommen Kunde von dem schönen Fachwerkbauten ihrer Altvordern zu geben. Bei dieser Gelegenheit habe ich über 700 Bauernhäuser aufgenommen. Und die Hausinschriften aufgenommen und zum Teil auch fotografiert!.

Für Hammer steht im Buch: Haus Nr. 27. Kaulard. "Anno 1710. Das Haus stehet in Gottes Hant Gott betreut es vor Feur und....".

12.12.2020 Wurzel-Wunder in Hammer!
Das frühere Fachwerkhaus Nr. 27 in Hammer wurde 1701 gebaut und nach Oktober 1944, vor ca. 76 Jahren, zerschossen, in 1947 abgerissen. Es soll mit dem früheren Rietgrasdach zu den schönsten Häusern von Hammer gehört haben. In 2020 kaufte Gerad C. dieses Grundstück, um dort zukünftig drei "Tiny-Häuser" für Besucher anzubieten. Das Grundstück liegt auf der nördlichen Seite der Strasse, heute Am Hammerwerk 16. Bei der Vorbereitung des Grundstückes grub Gerads Sohn diese Wurzel (vermutlich von einer Lärche) aus. Sie sieht so wunderbar aus, dass sie ausgegraben und präpariert wird, um sie zu erhalten.- Fotos B.T. 04.12.2020



Dank für Mitarbeit an dieser Seite an:
Walter Gombert (Hammer).
Luzie Hermanns (Hammer).
Hedwig und Willi Jansen (Höfen).
Trude Heiler (Eicherscheid).

Herbert Kaulard (geb. in Haus 27 in Hammer. 2008 in Rohren) und Frau Kornelia Kaulard
Marlene Rogner (geb. Lauscher).
Walter Steffen (Hammer)
Erich und Anette Lanting (Aachen)
Maria Scheid (84 in 2009, Eicherscheid)

Dokumentation dieser Seite:
2007 Erste Daten mit Marlene Rogner zusammengestellt. Erste zusätzliche Daten von Trude Heiler aus Eicherscheid.
2008 Im August hat B.T. die obere Zusammenstellung gemacht.
18.11.2008 Nach Gespräch Mit Herbert Kaulard aus Rohren die Fotos der Familie Martin und Maria Kaulard eingearbeitet.
14.11.2008 Hausalter gefunden. Trude Heiler um Klärung oben gebeten.
10.01.2008 Noch einmal toll verbesserte / ergänzte Version von Herbert Kaulard eingearbeitet.
03.11.2010 Überarbeitet.
12.12.2020 Beitrag von B.T.
13.01.2021 Beitrag von B.T.

Für Korrekturen, Ergänzungen und Hinweise bin ich sehr dankbar.

Copyright (C) Bernd Tesch, Übernahme von Daten, Texten, Abbildungen und Texten nur nach schriftlicher Genehmigung.