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Letzte Bearbeitung: 30.01.2014 (B.T.), 10.02.23 (UCR)

Herr, verbanne die Zwietracht aus der Welt, gib uns den Frieden!

Ehren-Chronik des Ortes Hammer für die Gefallenen, Vermissten und Ziviltoten im 1. Weltkrieg 1914-1918: 10 Tote bei ca.140 Einwohnern (7,1 %)


 

Johann Arnolds
Sohn von Agnes (geb. Lauscher) und Landwirt Johann Arnold Arnolds.
Fabrikarbeiter.
Geb. 15.11.1878 in Hammer.
Dienstgrad: Wehrmann. Truppenteil 3. Kp des Res. Jnf Regt. Nr 29. Gefallen
27.02.1915 in Ripont in Frankreich.
Beerdigt auf dem Kriegerfriedhof in der Nähe von Ripont in einem Massengrab.
Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.

 

 

Johannes Arnolds
Sohn von Arnold Arnolds und Agnes Arnolds geb. Theißen. Haus 18. Geb. 19.10.1889 in Hammer. Landwirt.
Mitglied des Kriegervereins Eicherscheid-Hammer.
Reserve-Infanterie-Regiment 65. Gefallen 03.12.1914 vormittags 01.30 Uhr im Lazarett Rethel in Frankreich (verstorben an Thyphus laut Schulchronik T. Stolzen). Beerdigt auf dem Kriegerfriedhof in Rethel. Foto in 1912. Archiv Dietmar Hames.

  

 

Johann Hubert Breuer
Sohn von Landwirt Martin Breuer und Anna Katharina Breuer (geb. Braun). Geb.14.07.1886 in Hammer (Pfarre Eicherscheid).
Fabrikarbeiter. Mitglied des Cäcilien-Vereins Hammer. Wahrscheinlich in Haus 04 oder 31 gewohnt.
Brigade-Ersatz-Bataillon Nr.86, 4. Kompanie
. Gefallen
am 12.07.1915 in Priesterwald in Frankreich.

 

Alois Carl
Sohn von Anna Katharina Carl (geb. Hoch) und dem Holzbauermeister Paulus Carl. Geb. 30.05.1897 in Hammer. Landwirt. Küster in Hammer.
Dienstgrad: Musketier. Truppenteil: 9. Kp. des Jnf. Regt. Nr. 364. Gefallen 27.05.1918 in Brimont in Frankreich bei einem Sturmangriff vormittags um 6.45 Uhr zwischen Höhe 100 und Aisne-Marne-Kanal nördlich von Brimont, nordwestlich von Reims durch Herzschuss s.g..
Beerdigt 500m vor Höhe 100 an einem Feldweg in der Nähe der Strasse Laon-Reims. Beide Fotos aus Ehrenchronik Walter Steffen.

 

Johann(es) Hermann Förster
Sohn von Johann Matthias Förster und Anna Maria Förster (geb. Anna Maria Carl).
Geb. 10.07.1874 in Hammer. Landwirt. Waldarbeiter. Verh. mit Josefine "Fine" Förster.
Grenadier. Truppenteil 10 Kp. des Garde-Jnf. Regt. Nr. 7.
Vermisst von April bis Mai 1917. Gefallen 19.04.1917 in Reims in Frankreich durch Kopfschuss.
Beigesetzt auf dem Kriegerfriedhof in Reims in einem Sammelgrab. Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.

 

Theodor Förster
Sohn von Gertrud (geb. Peters) und Johann Förster. Geb.11.01.1881 in Hammer. Verheiratet mit Eva Förster (geb. Dederichs) "Jacöbsche Ev". Haus 01.
Landwehrmann. Reserve-Infanterie-Regiment 29.
Gefallen 04.10.1914 um 5 Uhr. Er wurde in Frankreich verwundet und ist im Reserve-Lazarett Michaelsberg/ Siegburg gestorben und auf dem Ehrenfriedhof Siegburg beigesetzt worden. Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.


Paul Lennartz
Sohn von Landwirt Johann Matthias Lennartz und Anna Katharina Lennartz (geb. Pier).
Geb. 05.06.1885 in Hammer. Haus 23. Landwirt.
Dienstgrad: Musketier. Truppenteil 3. Kp. des Regt. Nr. 171. Gefallen 25.05.1915 bei Neuville in Frankreich.
Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.


Hermann Josef Löhr
Sohn von Landwirt Johann Löhr und Maria Löhr (geb. Wollgarten).
Geb. 02.07.1981 in Erkensruhr. Waldarbeiter. Verh. mit Agnes Löhr (geb. Agnes Hopp). Haus 32 in Hammer.
Dienstgrad: Armierungssoldat. Truppenteil: 1 Kp., Armierungs-Batl. 44 des Jnf. Regt. 25.
In der Nacht vom 15. bis 16.08.1916 300 m nördlich von Fresnes-Mazancourt durch Granatsplitter schwer verwundet (Steckschüsse: Brust und Schulter, Lungenverletzung und Bauchschuss). Am 30.09.1916 nachmittags 4 Uhr 30 im Feldlazaret Nr. 7, IX.A.K. bei Fresnes an den Folgen seiner Verwundung verstorben. Am 31.08.1916 5 Uhr auf dem Kriegerfriedhof in Quivières, Grab-Nr. 47, beerdigt.
Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.

 

Johann Offermann
Sohn von Hermann Josef Offermann und Agnes Offermann (geb. Scheidt).
Geb. 21.09.1886 in Eicherscheid. Haus 25. Landwirt.
Pionier-Regiment Nr. 30, 2. Feldkompanie. Gefallen 28.08.1915 im Argonnenwald, Frankreich. Beerdigt auf dem Kriegerfriedhof des Pionier-Regiments Nr.30 St. Hubert.
Foto: Archiv Walter Gombert.

 

Martin Offermann
Sohn von Hermann Josef Offermann und Agnes Offermann (geb. Scheidt).
Geb.18.07.1879 in Eicherscheid. Schreiner. Verh. mit Agnes Maria Offermann (geb. Förster). Haus 03 in Hammer.
Gefreiter. Reserve-Infanterie-Regiment Nr.29, III. Bataillon, 9. Kompanie. Gefallen in Ripont in Frankreich 20.03.1915 durch Kopfschuss.
Foto vor 1915. Archiv Walter Gombert.

 
Ehren-Chronik des Ortes Hammer für die Gefallenen, Vermissten und Ziviltoten im 2. Weltkrieg 1939-1945: 22 Tote bei 122 Einwohnern (18 %)

 

Felix Bongard
Ältester Sohn von Gertrud Agnes (geb. Offermann und Land-und Gastwirt Karl-Leonhard Bongard. Geb. 1914.12.16 in Hammer. Zwei Brüder und drei Schwestern. Landwirt. Haus 15 a.
Nach seiner Entlassung aus der Volksschule besuchte er vier Jahre das Gymnasium in Monschau, um dann im landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters tätig zu sein. Gleich zu Beginn des Krieges wurde er zu den Waffen gerufen. Im Nordwegenfeldzug erwarb der Obergefreite durch vorbildliche Tapferkeit das Eiserne Kreuz II. Klasse und das Infanterie-Sturmabzeichen. Ein halbes Jahr vor seinem Tod wurde sein Regiment von Norwegen nach dem Osten verlegt. Hier erlitt er an der Front vor Leningrad am 22. Mai1943 eine schwere Verwundung, an deren Folgen er am 28.5.1943 in einem Feldlazarett verschied. Auf dem Heldenfriedhof 4 in Nowo-Lissino, Krs. Tossno, süd-östlich von Leningrad wurde er am 31.5. mit militärischen Ehren zur letzten Ruhe gebettet. Truppenteil: Feldpost-Nr. 02720D.
Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.

 

Maria "Miepsche" Bongard
Tochter von Gertrud Agnes Bongard (geb. Offermann) und Gast-und Landwirt Karl Leonhard Bongard.
Geb. 1921.04.04 in Hammer. Unverheiratet. Haus 15 a.
Am 15. Februar 1945 nachmittags zwischen 13 und 14 Uhr im Eisenbahnzu auf der Strecke Oberweissbach nach Rudolstadt
auf dem Weg nach Thüringen durch Bordwaffenschuss der Flieger tödlich getroffen. Hierbei hatte sie einen Lungensteckschuss erlitten. Beerdigt auf dem Friedhof in Oberweissbach in Thüringen.

Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.

Johann Hubert Breuer (oder Hubert Johann Breuer)
Sohn von Waldarbeiter Wilhelm Breuer und Maria Katharina Breuer (geb. Gross)
Geb.14.10.1905 in Hammer. Waldarbeiter.
Vermisst seit 01.08.1944 in Litauen bis 23.07.2010. Dienstgrad: Gefreiter. Truppenteil: Feldpost-Nr. 56129C.
23.07.2010 Laut neuer amtlicher Mitteilung hat er in der Zeit zwischen 02.08.1944 - 24.09.1944 bei Jaunvigganti Bez. Frauenburg/Lettland den Tod gefunden. Die nächsten Angehörigen in Hammer wurden informiert vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Kassel via "Deutsche Dienststelle Berlin für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht":
An der Erkennungsmarke konnte zweifelsfrei festgestellt werden, dass es sich um Hubert Johann Breuer handelte.

Foto aus Ehrenchronik Walter Steffen.

 

Adolf Carl
Sohn von Therese (Theresia) Carl (geb. Offermann) und Waldarbeiter Johann Matthias Carl. Geb. 1911.01.09. Mitglied des Kirchenchors.
Gefallen
1943.08.08 in einem Gefecht südlich Laski, Kreis Spas-Demensk durch Granatsplitter am Kopf. Beerdingt am 12.8.1943 auf dem Heldenfriedhof in Chaustowo, Kreis Spas-Demensk.
Abbildung: Adolf als Soldat vor 1943. Archiv Josef Krumbeck Jun..

 


Ewald Carl
Sohn von Therese Carl (geb. Offermann) und Johann Matthias Carl.
Geb. 03.06.1912 in Hammer. Landwirt und Waldarbeiter.
Gefreiter. FeldpostNr. 12405B. Bei den Kämpfen südlich von Orel in Russland durch Granatsplitter in der Brust gefallen
am 10.07.1943. Am Abend auf dem Heldenfriedhof Ponyri (südlich von Orel) hart an der Bahn Orel-Kursk beigesetzt.

Archiv Walter Gombert
.

    

 

Johann Carl
Sohn von Therese (Theresia) Carl (geb. Offermann) und Landwirt Johann Matthias Carl. Drogist. Haus 22. Geb. 03.11.1914 in Hammer.
Sechs Jahre besuchte er die höhere Schule
in Monschau und widmete sich nach der Erlangung der mittleren Reife dem Beruf des Drogisten. In Monschau und Bitburg war er darin tätig.
Zu den Waffen gerufen am 26.8.1939. Sanitätsgefreiter. Feldpost-Nr. 46922. Gefallen in Unguri
17.07.1941 5 Uhr vormittags bei einem Angriff in Unguri am Dnjestr in Bessarabien durch Granatsplitter. Beerdigt am Fusse der weissen Kirche von Arionesti am Dnjestr.
Li und Mi: Ehrenchronik Walter Steffen. Re: Archiv Josef Krumbeck Jun. Johann als Soldat vor 1943.

 


Katharina Fliescher, verh. Katharina Röder
Tochter von Weber Johann Fliescher und Margareta Fliescher (geb. Lohn). Zwei Brüder und zwei Schwestern.
Geb. 1900.10.26 in Mönchengladbach. Verh. mit Johann Röder in Hammer. Das Ehepaar hatte 7 Kinder. Haus 28.
Gestorben 1945.03.07 im Krankenhaus in Eschweiler nach schwerer Verletzung am 5.3.1945 durch eine Granate während der Evakuierungszeit in Floisdorf. Beerdigt auf dem Ehrenfriedhof in Eschweiler.
Laut der Aachener Nachrichten vom 28.11.1961 wurde dieser "unbekannte Soldat" nach 17 Jahren nach Hammer überführt, nachdem ihr richtiger Name (anstatt Rader) bekannt wurde.

 

Johannes Julius Förster
Sohn von Maria Josefine Förster (geb. Offermann, Kriegerwitwe) und Johann(es) Hermann Förster.
Geb. 1915.02.07 in Hammer. War Organist und ausgebildet im Gregorius Haus in Aachen. Haus 21.
Arbeitsdienstmann. Julius Förster kam während einer vormilitärischen Ausbildung
"ReichsArbeitsDienst " (RAD) um, zu dem er am 3.4.1937 einberufen wurde. Gest. 1937.10.23 im Krankenhaus Köln an Lungenentzündung.

Julius Förster wurde am 27.10.1937 in Hammer beigesetzt (Schulchronik Band 2).

 

Ewald Ernst Kaulard
Sohn von Maria Katharina Kaulard (geb. Offermann) und Landwirt Martin Kaulard. Geb. 1909.01.06 in Hammer. 5 Geschwister. Haus 07. Landwirt und Metzger. Verheiratet mit Paula Kaulard geb. Heck aus Eicherscheid am 19.4.1939.
Wurde zunächst Grenadier und kehrte nach einer Verletzung an die Front zurück. Trug das Verwundenen-Abzeichen und das E.K. 2ter Klasse. Dienstgrad: Unteroffizier. Letzter Truppenteil: Feldpost-Nr. 36849B. Geriet 1944 in russische Gefangenschaft.
Gest. 1944.12.25 im Waldlager Schmidt 4 in Nischi-Woloscheck bei Kalinin in russischer Kriegsgefangenschaft an Ruhr und Körperschwäche.
Seine sterblichen Überreste wurde später nach Hammer umgebettet.
Bild aus der Ehrenchronik Hammer, Walter Steffen.

Karl Kaulard
Sohn von Johann Martin Kaulard und Maria Katharina Kaulard (geb. Offermann). Geb. 1922
.8.8 in Hammer.
Beruf: Schüler. Unverheiratet. Haus 7.
Dienstgrad: Fahnenjunker, Flierer Uffz. Truppenteil 3. Staffel Jagdgeschwader 77 Schönwalde bei Breslau.
Auszug aus dem Totenbuch der katholischen Pfarrei Kesseling:
"Kaulard Karl, Fhj. Uffz. Feldpost-Nr 231814 Lg.Ba.Berlin, Erkennungsmarke 59741/588 aus Hammer, stürzte wahrscheinlich am 23. Dezember 1944 mit seiner Maschine ab und wurde am 17. Februar 1945 auf dem Friedhof in Kesseling beerdigt.
Bemerkung: Kaulard stürtzte mit seiner Maschine in der Gemarkung des ehemaligen Dorfes Weidenbach ab. Nach Wochen wurde er von den Herren Oberförster Schaefer aus Kesseling und Bloemer gefunden. Der Flieger sass tot am Steuer. Wann der Tod eingetreten ist, kann nicht mit Sicherheit angegeben werden."
Bei der Jagdmaschine handelte es sich um eine Me 109 G-14 Wk.-Nr. 512116, Kennung gelbe 7. Kessling befindet sich bei Herschbach (Brück a. d. Ahr), Kreis Ahrweiler, Eifel.
Nach der Evakuierungszeit wurde Kaulard umgebettet und auf dem Heimatfriedhof Hammer beigesetzt.
Re: Aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen. Auszüge befinden sich im Buch "Vom Feindflug nicht zurückgekehrt" von Güth/Paul/Schuh im Helios Verlag 3te Auflage S.98.

 

 

Karl Arnold Kaulard
Sohn von Landwirt und Schreiner Martin Kaulard und Maria Kaulard (geb. Maria Henk).
Geb. 1906.06.12 in Hammer. Schreiner. Verh. mit Maria Kaulard (geb. Maria Lauscher aus Rohren). Haus 27.
Pionier. Vermisst im Mittel-Abschnitt der Ostfront, Russland seit 1944.06.24.
Re: Foto aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

 

Franz Robert Koll
Sohn von Pauline Koll (geb. Jansen) und Albert Koll aus Dedenborn.
Geb.
1916.10.24 in Dedenborn. Waldarbeiter. Haus 22. Verheiratet am 03.06.1944 mit Regina Koll (geb. Carl).
Soldat seit 1938. Dienstgrad: Feldwebel. Truppenteil: Feldpost-Nr. 28594.
Gefallen 1945.02.23 im frühen Abend durch Kopfschuss in Schlochau in Pommern. Beerdigt auf dem Ehrenfriedhof in Schlochau.
Foto aus Ehrenchronik Hammer Walter Steffen.

 

Gerhard Koss (Koß)
Sohn von Eisenbahner Paul Koss und Anna Koss (geb. Ziegelmüller aus Wuppertal-Barmen).
Geb. 1920.04.24 in Wuppertal. Abiturient. Aus Haus 13 (Pfarrhaus). Feldpost-Nr. 18666. Vermisst seit 1943.01.03 im Kampfraum bei Stalingrad in Russland.
Aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

 

Rudolf Lauscher
Sohn von Gastwirt und Anstreichermeister Wilhelm Lauscher und Christine Lauscher (Geb. Stollenwerk) aus Simmerath.
Geb. 25.01.1914 in Simmerath. Verh. 31.08.1934 mit Christel Kaulard. Drei Kinder (Marlene, Hans-Willi, Horst (Gest. Juni 1941). Haus 08. Gastwirt und Anstreicher.
Dienstgrad: Gefreiter. Truppenteil: Feldpost-Nr. 06296. Vers. Rgt. 16 Pz Div Kol 8.
Am 17.11.1941 zwischen 9 Uhr und 10 Uhr durch Bombensplitter schwer verwundet worden und um 10 Uhr tot im Lazarett eingeliefert worden. Begraben in einem Einzelgrab auf dem Heldenfriedhof zu Mariapol am Asowschen Meer.
Sein Bruder Erich verstarb im Osten am 3.10.1941.
Aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

 

Franz Hubert Löhr
Sohn von Agnes Löhr (geb. Agnes Hopp) und Hermann Josef Löhr.
Geb. 1911.12.16 in Hammer. Verh. mit Josefine Löhr (geb. Förster aus Rohren). Waldarbeiter. Haus 32.
Gefreiter. Gefallen 1942.08.05 bei einem Angriff auf das Dorf Krasnaja-Poljana am Kuban. Begraben am 6.8.1942 auf dem Heldenfriedhof Fortschadt (liegt 3 Km N/O von Armavir am Kuban, Vorland des Kaukasus) 100 m ostwärts der Kirche an der Dorfstrasse.
Archiv Walter Gombert.

 

K(C)lemens Löhr
Sohn von Hermann Josef Löhr und Agnes Löhr (geb. Hopp). Geb. 1913.08.23. Haus 32. Geheiratet nach Hannover.
Vermisst seit 1944.06.21.
Foto ca. 1928. Archiv Walter Gombert.

 

Richard Offermann
Sohn von Maria Offermann (geb. Förster) und Schreiner Martin Offermann.
Geb. 1913.04.13 in Hammer. Verh. mit Cäcilia Offermann (geb. Förster). Waldarbeiter. Haus 03.
Dienstgrad: Obergefreiter. Truppenteil: 1 Kp. des Pionier-Batl. Nr. 257.
Gest. 1941.04.27 in Losowatka nördlich Kriwoi-Rog an der Ostfront durch Kopfschuss von einem Infanteriegeschoss. Die Beerdigung konnte nicht mehr erfolgen. Exequien wurden gehalten am 9.5.1944 um 8h30 in der Pfarrkirche zu Eicherscheid.
Aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

 

Alois Pier
Sohn von Landwirt Matthias Gerhard Pier und Maria (geb. Maria Röder).
Geb. 1919.09.20 in Hammer. Landwirt. Haus 24. Mitglied des Kirchenchors.
Dienstgard: Oberschütze. Truppenteil: Feldpost-Nr. 23725D.
Gefallen 1941.08.21 in der Schlacht im Raume nordwestlich von Smolensk, in der Nähe des Dorfes Chimina in Russland, durch eine Granate. Beerdigt auf dem Heldenfriedhof von Mulina, etwa 25 km südostwärts Welikije-Luki.
Aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

 

Gerhard Pier
Sohn von Johann Hubert Pier und Anna Catharina Pier (geb. Carl).
Geb. 1884.09.12 in Hammer. Landwirt. Ehemann von Maria Röder.
Gerhard Pier nahm bereits am 1. Weltkrieg teil und mußte sich am 25. Mai zum Dienstantritt melden. Seine Ausbildung erhielt er in Diedenhofen (Schulchronik T. Stoltzen).
Gest. 1944.12.30 in Einruhr, beerdigt in Hammer.
2010 Kein Foto bei www.dd-wast.de
18.01.2011 Kein Foto vorhanden bei Deutsche Dienststelle von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht.
18.01.2011 Kein Foto vorhanden bei www.denkmalprojekt.org

 

Josef Pier
Sohn von Maria (geb. Röder) und Landwirt Matthias Gerhard Pier. Schneider. Haus 24?
Geb. 1922.03.22 in Hammer.
Dienstgrad: Arbeitsmann. Truppenteil: Reichsarbeitsdienst Abt. 9/318 Feldpost-Nr. 11780.
Gemäss der Truppe am 1941.06.27 im Osten bei einem Einsatz an Herzschlag verstorben.
Grablage ist unbekannt.
Aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

 

Johann Pütz
Sohn von Arbeiter August Pütz und Ursula, geb. Böckem. 5 Brüder, 2 Schwestern.
Geb. 1909.03.02 in Rauschendorf. Verh. mit Johanna Kaulard aus Hammer. Haus 07. Stellmacher und Zimmermann.
Militärische Ausbildung in der Kraftfahrschule zu Dortmund. Nahm an der Besetzung von Frankreich, Jugoslawien teil und rücke 1941 nach Russland aus. Kriegstrauung am 28.4.1943.
Dienstgrad: Obergefreiter. Tuppenteil: Feldpost-Nr. 24786.
Gest. 1943.08.01 an der Miusfron, 2 km nordwestlich von in Kalinowka, östlicher Kriegsschauplatz Russland, durch Granatsplitter.
Beerdigt auf dem Heldenfriedhof in Belojarowka.
Aus Ehrenchronik Hammer. Walter Steffen.

Ewald Steffen
Sohn von Agnes Kaulard und Bäcker Martin Steffen.
Geb. 1910.09.21 in Hammer. Schumacher.
Dienstgrad: Gefreiter. Truppenteil Feldpost-Nr. 02136B. Seit 1943.08.29 vermisst nordöstlich von Kamanez in Russland.
Li: Archiv Walter Gombert.
Re: Foto ca. 1943. In Ehrenchronik Hammer Walter Steffen.

Namenlose Soldaten

Während der Kampfhandlungen des zweiten Weltkrieges war in Hammer ein Hauptverbandsplatz eingerichtet, auch lagerte hier der Nachschub für die Fronttruppen. Viele Soldaten erlitten, von ihren Kamerade hierher zurückgetragen, den Tod. Sie wurden neben dem Friedhof in Sammelgräbern beerdigt. Als die deutschen Gefallenen auf den Ehrenfriedhof Vossenack umgebettet und die amerikanischen nach Amerika oder Frankreich gebracht wurden, blieben Gebeine der Kriegstoten in Hammer. Sie sind jetzt in der kleinen Kapelle eingemauert, die als Ehrenmal dient. aus Eifeler Volkszeitung 3.11.1961

Anmerkungen zur Ehrenchronik des Ortes Hammer 1. und 2. Weltkrieg für die Gefallenen, Vermissten und Ziviltoten in Version 2009.

Eine erste Version dieser Kriegsdaten von Hammer und wohl auch Eicherscheid wurde für das Amt Imgenbroich vom Beamten Hubert Moeris unter Mitarbeit von Albert Wynands in 19.. erstellt.
Version 1997: Aufgrund der oberen, kaum mehr lesbaren Unterlagen hat die Heimatforscherin Trude Heiler (Eicherscheid) unter Mitarbeit von der Schreiberin der Texte Anja Offermann aus Eicherscheid eine ergänzte Neufassung erstellt, mit Fotos, Totenzetteln, und ausführlicheren Texten. Trude Heiler hat diese Ehrenchronik auch für Hammer erstellt, weil sie eine solche Ehrenchronik auch von Eicherscheid erstellt hat. Letztere gibt es auch nur einmal und sie ist in ihrem Besitz.
Der in Hammer geborene Walter Steffen hat das einzige Exemplar der Ehrenchronik von Hammer in 1997 von Trude Heiler gegen Erstattung der Herstellungskosten erworben. Die ausführliche Arbeit von Trude Heiler wurde dadurch nicht bezahlt. Sie enthalten auch Angaben über die Truppenteile.
Version 2009: Ab 27.06.2009 hat Walter Steffen dieses einzige Exemplar mit 47 Seiten A 4 an Bernd Tesch zur freien Verfügung für die Hammer-Chronik als Einzigem bisher ausgeliehen. Ab 12.07.2009 steht diese Ehrenchronik unter www.hammer-eifel.de im Internet. Es ist die erste im Monschauer Land.
Um die Unterlagen zu sichern, diese Menschen noch zusätzlich zu dem Ehrenmal in Hammer zu ehren und die Chronik einem größeren Leserkreis modern zur Verfügung zu stellen, hat Bernd Tesch zuerst die Original-Chronik Version 1997 eingescannt. Weiterhin hat B.T. diese mit modernen Foto- und heutigen Text-Programmen für die Zukunft wie diese Version oben aufbereitet. Einige Angaben, wie auch das Haus, in dem die Menschen gewohnt haben und welche Eltern sie hatten, wurden erstmalig von B.T. hinzugefügt, um diesen Menschen ein Gesicht zu verleihen. Ich habe auch weitere Fotos der Menschen hinzugefügt soweit diese mir vorlagen. Und Foto-Quellenangaben angegeben. Die Angaben über die Truppenteile habe ich hier nicht mit aufgeführt. (Diese wurden hier 2018 eingefügt. UCR)

Laut den Aufzeichnungen von T. Stoltzen in der Schulchronik nahmen 28 Männer aus Hammer an den Kämpfen des 1sten Weltkrieges teil, es verstarben 9.

1959-60 wurde das Mahnmal in Hammer für die Gefallenen errichtet.

Die Gefallenen des ersten Weltkrieges waren zunächst auf einer Tafel in der Kirche vermerkt.Am 7. Mai 1956 fand in der Volksschule zu Hammer eine Dorfversammlung wegen des Baues eines Ehrenmales statt. 25 Personen waren anwesend. Die Versammlung fand im Beisein des Amtsdirektors Lauscher statt, anwesende Architekten waren W. und K.-H. Rommé. Es waren bereits 1324,50 DM (brutto) an Spenden nach einem gezielten Spendenaufruf an verschiedene Firmen und Privatpersonen vorhanden, und 2000 DM wurden von der Gemeinde gestellt. Der Bau in Altarform wurde nach Diskussion beschlossen. Als Komitee wurden gewählt: Lehrer Charlier (siehe Skizze unten), Alfons Kaulard, Fritz Förster und Josef Krumbeck (Kassierer). Unterzeichnet wurde fortan auch als Denkmalausschuss Hammer (z.B. Unterzeichnende auf den Spendenquittungen waren Charlier/ Förster). Der Bauschein vom Kreisbauamt wurde ausgestellt am 13.2.1959. Auf dem Plan ist verzeichnet: Bauherrn Alfons Kaulard, Fritz Förster (als Unterschreibende) ; Bauamt Kreisverwaltung Monschau 13.2.59 ; Architekt Karl Niessen Simmerath-Strauch. Mehr Spenden wurden gesammelt, und das Geld wurde fortan sehr gut verplant, z.B. der Kostenvoranschlag der Pflanzen durfte 600 DM nicht überschreiten!


Abbildung der Tafeln oben (2023, W.G., UCR). Es fehlt am Mahnmal der Name von Johann Offermann (Geb. 21.09.1886. Gefallen 28.05.1915). In diesem Mahnmal wurden auch Gebeine unbekannter Kriegstoter mit eingebettet. Diese hatte man beim Bau der neuen Schule gefunden.

Im Jahre 2009 bei der Erstellung dieser Version der Ehrenchronik war es:
95 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges 28.07.(03.08.) 1914 bis 30.11.1918. Geschätzte 17 Millionen Tote und Vermisste.
70 Jahre nach Beginn des zweiten Weltkriegs 01.09.1939 bis 02.09.1945. Geschätzte 55 (max 70) Millionen Tote, darin deutsche Verluste 7.375.800.
Am 08.05.1945 trat die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht in Kraft, der Krieg in Europa war damit beendet.
Am 02.09.1945 endete der Zweite Weltkrieg mit der Kapitulation Japans.

Zeit unsere Helden / Kriegstoten in Hammer nicht zu vergessen und Ihnen die Ehre zu erweisen, auch im Internet zur Erinnerung zu sein. Soweit mir bekannt ist, ist dieses die erste Chronik online darüber: in der Stadt Simmerath und ihren Ortschaften und im Monschauer Land.


Die Deutsche Dienststelle, Eichborndamm 179, 13403 Berlin, Deutschland, Tel. (030) 41 90 40, http://www.dd-wast.de gibt kostenlos Auskunft über Gefallene der ehemaligen deutschen Wehrmacht, ehemalige Wehrmachtsangehörige und deutsche Kriegsgefangene. Bitte die Suchanfrage begründen, damit die Auskunft den speziellen Aspekt berücksichtigt.

Dank für Mitarbeit an dieser Seite an:
Walter Gombert (Hammer)
Trude Heiler (Eicherscheid)
Hans-Willi Lauscher (Hammer)
Marlene Rogner (geb. Lauscher, Hammer)
Walter Steffen (Hammer)
Bernd Tesch (Hammer)

Organisation:
08.07.2009 Bernd Tesch hat erstmalig obere Zusammenstellung fertig gestellt und unter www.hammer-eifel.de ins Internet gesetzt.
11.07.2009 Korrigiert von Marlene Rogner.
06.04.2010 Es gibt ein Buch "Zwischen den Fronten" von Walter Scheibler (damals Bürgermeister von Monschau) mit einer Gefallenliste des 2. Weltkrieges. Darin sind auf S. 442 und 443 auch die Gefallenen von Eicherscheid und Hammer vermerkt. Die Hammerer mit Sicherheit unvollständig. Und auch ohne die Ziviltoten von Hammer. Es sind eine Reihe von Daten wie Geburtsdatum und Sterbedatum anders als in dieser Liste. Soweit es B.T. möglich war, hat er die hier angegebenen Daten überprüft und hier als richtig stehen gelassen.
17.11.2013 Bernhard Stein stellt diese Ehrenchronik den Mitgliedern des Monschauer Geschichtsvereins mit E-Mail zur Verfügung.
18.11.2013 Überarbeitet.
30.01.2014 Überarbeitet.
2.8.2018 Ergänzt, berichtigt (UCR).
16.8.2018 Ergänzt nach dem Originaldokument von Walter Steffen (UCR).
26.3.2021 Ergänzungen: zum Mahnmal aufgrund von Originaldokumenten von Erich Charlier, und der Schulchroniken (UCR).
10.2.2023 Bild der Gedenktafeln (W.G., UCR).

Für Korrekturen, Ergänzungen und Hinweise bin ich sehr dankbar.

Copyright (C) Bernd Tesch, Übernahme von Daten, Texten, Abbildungen und Texten nur nach schriftlicher Genehmigung.