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Letzte Bearbeitung: 26.01.2016
Geschichte der Häuser von Widdau und Menschen
Haus Nr. 02
heute Position Dorfstrasse 17
Hausname: "Claßens"1
Bauherr: ?
Baujahr: 1756 (laut www.die-kirchs.de )
Karten von Widdau
Preußen-Karte 1822 bis vermutlich 1870 mit Nachträgen versehen. Maßstab 1:2.500. Aufgenommen vom 02.Mertz-20.Mertz.1822 durch den Geometre Stoßberg.- Damals gab es keine Pflicht, neue Häuser unbedingt einzutragen zu lassen.
Widdau. Ausschnitt einer preußischen Karte ab 1822.
Kartenkopie Archiv Frau Ingeborg Borgmann. Wahrscheinlich die erste Karte von Widdau.
Die vergrößerte Ausschnitt von der Karte von 1822 oben zeigt 11 Häuser. Wahrscheinlich sind die anderen rechts nicht auf der Kopie.
Diese SW-Karte hat Dr .-Ing. Wilhelm Borgmann zwischen 1990-1999 als Kopie besorgt.
Widdau Häuser 01-17 a.
Karte wohl von Dr .-Ing. Wilhelm Borgmann angefertigt nach 1990 nach alten Angaben. Ein Original hängt bei Frau Ingeborg Borgmann in Haus 02. - Haus 06 liegt etwas ausserhalb der Karte. Die Lage von Haus 03 und 16 wurden nach Angaben von vielen Personen geschätzt.
Moderne Karte mit Flurangaben.
Fotos von Haus 02 von Widdau
Haus 02 vor 1944. Foto Walter Scheibler. Archiv Kreis Aachen. Scan B.T. Oktober 2008.
Im Vordergrund sieht man noch eines der ca. 7 Kreuze des "Herrgottschnitzers" von Widdau um die Jahrhundertwende. Das Haus hat noch ein Strohdach.
Haus 02 vor 1944. Foto Walter Scheibler. Archiv Kreis Aachen. Scan B.T. Oktober 2008. Das Haus hat jetzt ein Pfannendach.
Haus 02 vor 19??, gesichert vor 1971. Foto aus Heimatkalender 1972 Kreis Monschau. Scan B.T. November 2102. Das Haus hat jetzt ein Pfannendach.
Menschen in den Häusern 01-13 von Widdau in 1794
1 Wwe Franz Peter Dunkel Hälften Hub. Clasen
2 Peter Wittauer
3 Christoph Kreuz
4 Niclas Clasen (ohne weitere Angaben)
5 Niclas Clasen (bewusst zweimal aufgeführt. Mit weiteren Besitz-Angaben)
6 Joh. Försters Erben
7 Pastorath (ohne weitere Angaben)
8 Joh. Röder
9 Joh. Jansen
10 Gerh. Drehsen
11 Joseph Mertens
12 Marcs Clasen
13 Jacob Gilles
1794
Laut Einwohnerliste der Franzosen von 1794-96 unten wurden 13 Häuser in Widdau aufgeführt. Ob dieses Haus 02 in 1794 dabei war, konnte B.T. noch nicht klären. Allerdings ist nicht eindeutig klar, ob die ersten Haus-Nummern in 1794 dieselben sind wie die unter den Preußen ab ca. 1821.
Wer weiß mehr ?
1794
Peter Wittauer wohnte sehr wahrscheinlich in Haus 02.
Statt "Widdauer" schrieb oder sprach man auch Wittauer, Widdewer und Widewer. Sehr viele dieser Familien wohnten In Menzerath, Imgenbroich oder Kalterherberg2.
1794 bis .. 1826 unbekannt
1826-1833 lebte Johann Matthias Kirch (1773) in Haus 02 in Widdau2
Johann Matthias Kirch
Sohn von Josef Kirch (Geb. in Schöneseifen 1756. Gest. 1822 in Eicherscheid) und Johanna Kaulartz (Geb. 1753 in Eicherscheid. Gest. 1822 in Eicherscheid))
Geb. 18.11.1773 in Eicherscheid. Gest. 02.08.1860 in Widdau.
Verheiratet mit Anna Maria Röhrlich aus Widdau am 29.05.1813 in Imgenbroich (Details aus2).
Beruf Weber2.
15.01.2009 Johann Matthias Kirch war wohl vermutlich der erste Kirch, der vermutlich durch Einheirat mit Anna Maria Röhrlich aus Widdau in Widdau gelebt hat. Er ist zumindest hier gestorben2.
Anna Maria Röhrlich (Verheiratete Anna Maria Kirch ?)
Tochter von "Mari Cathrin Lenerts" Maria Catharina Lennartz (Verheiratete Maria Catharina Röhrlich. Geb. um 1757 in Widdau ) und Johann Röhrlich Geb. in Imgenbroich, getauft ca. 10.12.1753 in Konzen. Gest. im Wohnort Imgenbroich 04.04.1818).
Geb. 09.12.1788 in Widdau. Gest. 23.11.1876 in Widdau.
Verheiratet mit Johann Matthias Kirch
15.01.2009 Wenn ihre Eltern ein Haus in Widdau besessen hätten, müssten diese oben in der Liste der Einwohner von 1794 drin stehen. Ganz sicher sind die oben aufgeführten Menschen unter 1794 nicht alle Bewohner von Widdau, sondern nur die Haus-Besitzer.
Sieben Kinder von Anna Maria Kirch (Geborene Anna Maria Röhrlich ) und Johann Matthias Kirch
Anna Catharina (1814). Anna Maria (1817). Gertrud (1820). Johann (1823). NN (1826). NN (1828). Anna Carolina (1833).
2015: der nächste Schritt von oben nach unten ist momentan noch ungeklärt....
Matthias Kirch
Sohn von Johann Matthias Kirch und Anna Maria Kirch (Geb. Röhrlich)
Geb. 1829 in Widdau. Gest. 1910 in Rohren.
Verh. mit Catharina Kirch (Geb. Lauscher)
Catharina Lauscher
Tochter von ? Lauscher
Geb. 1832 in Rohren. Gest. 1903 in Rohren.
Verheiratet mit Matthias Kirch
Peter Kirch
Sohn von Matthias Kirch und Catharina Kirch (Geb. Lauscher)
Geb. 1889 in Rohren. Gest. 1953 in Widdau
Verheiratet mit Anna Maria Jansen aus Widdau.
Anna Maria Kirch
Tochter von Matthias Kirch und Catharina Kirch (Geb. Lauscher)
Geb. 18?? vermutlich in Rohren. Gest. 19?? in ?
Verheiratet mit ? Strauch aus Kesternich
15.01.2009 Wo die oberen Vorfahren gelebt haben, ist B.T. unbekannt.
Der untere Josef Kirch hat in Haus 02 gelebt.
Drei Geschwister Claßen
"Kathrin" Katharina Claßen1 (Geb. ??.??.19??). Gest.??.??. ca1918)
Karoline Claßen1
Bruder Claßen1
17.11.1932
Haus 02 wurde im Gasthaus Küpper nach dem Tod der Schwestern Claßen versteigert an Josef Kirch für 2.425 Goldmark. Vermutlich hatten die Schwestern das Haus der Pfarrei Rohren vererbt. Danach wurden Umbauten durch die Brüder von Josef Kirch und seinem zukünftigen Schwager, dem Rohrener Zimmermann Heinrich Theißen durchgeführt und eine Gaube hinzugefügt1.
1932
"Klösjes"1 Josef Kirch bewohnte Haus 02 gesichert in 1935-1986
Das Haus ist Bestandteil des Kirch-Wappens.
Josef Kirch
Sohn von Anna Maria Kirch (Geb. Jansen) und Peter Kirch (1869-1953)
Geb. ??.??.1904 in Widdau Gest. .??.1986 in Widdau.
Verheiratet mit Agnes Kirch (Geb. Theißen)
Weber
Agnes Kirch
Tochter von Paul Josef Theißen (aus Rohren)1 und ?? Theißen
Geb. ??.??. 1903 in Rohren, Gest. ??.??.1966 in Widdau.
Verheiratet mit Josef Kirch
FOTOs
Im Monschauer Jahrbuch 20.. ist auf S. 108 ein Foto:
Die Personen sind: Agnes Kirch (Geb. Theißen). Joseph Kirch. li: Cäcilia Kirch. Re: Karl Kirch.Im Monschauer Jahrbuch 20.. ist auf S. 112 ein Foto:
Die Personen sind: Li: Peter Kirch. Maria Kirch. Karl Kirch, Cäcilia.
Vier Kinder von Agnes Kirch und Josef Kirch (*1904)
Cecilia (Cäcilia) Kirch. Katharina Kirch. Karl H. Kirch. Oskar Kirch
Cecilia (Cäcilia) Kirch
Tochter von Agnes Kirch und Josef Kirch
Geb. ??.??.19?? in Widdau.
Verheiratet mit ? Förster
Katharina Kirch
Tochter von Agnes Kirch und Josef Kirch
Geb. ??.??.19?? in Widdau.
Verheiratet mit ? Förster
Wohnt in Höfen / Eifel. Baugeschäft.
Karl H. Kirch
Sohn von Agnes Kirch und Josef Kirch
Geb. ??.??.19?? in Widdau
Verheiratet mit ?
Lehrer.
Oskar Kirch
Sohn von Agnes Kirch und Josef Kirch
Geb. ??.??.19?? in Widdau.
Verheiratet mit ??
Wohnt in 53937 Schleiden-Oberhausen.
Neue Lebensgefährtin Frau ? Spangenberg von Josef Kirch (*1904) hatte lebenslanges Wohnrecht in Haus 02. Sie kam später in ein Altersheim. Erst nach ihrem Tod wurde das Haus an Borgmann verkauft.
1944
Agnes Kirch, Tochter von Paul Josef Theißen (aus Rohren) versorgte in Haus 02 in Widdau ihren 80-jährigen Vater.1
1944 Oktober
Alle Familien mussten Widdau wegen der zwangsweise angeordneten Evakuierung verlassen. Familie Josef Kirch flüchtete bis nach Mistelstille, Kreis Schmalkalden, Thüringen.
1944-45
Das Haus wurde im Krieg wieviel zerstört ??? und danach wieder aufgebaut.
1990
Die drei Kinder Karl, Oskar und Cecilia Kirch verkaufen das Haus nach dem Tod von Frau Spangenberg, der neuen Lebensgefährtin von Josef Kirch mit lebenslangem Wohnrecht in Haus 02, an Ingeborg und Dr. Wilhelm Borgmann.
Ingeborg Borgmann
Tochter von ? und ?
Geb. 21.10.1932 in Meesberg / Bodensee.
Verheiratet mit Dr .-Ing. Wilhelm Borgmann
Dr .-Ing. Wilhelm Borgmann
Sohn von ? und ? Borgmann
Geb. 13.11.1929 in Wegholm bei Minden. Gest. 28.10.1999 in Widdau in Haus 02)
Verheiratet mit Ingeborg Borgmann
Drei Kinder von Ingeborg und Wilhelm Borgmann
Klaus, Susanne, Sabine Borgmann
Alle wurden schon vor dem Hauskauf 02 nicht in Widdau geboren.
Als der Notarvertrag unterschrieben war begann Dr .-Ing. Borgmann mit dem Umbau. Die Borgmanns wohnten damals in Rott.
Dr .-Ing. Borgmann stammte vom Land von einem elterlichen Bauernhaus bei Minden und wollte daher für sein Alter wieder aufs Land in ein Dorf. Er war bis zu seiner Pension mit 60 als Dr.-Ingenieur im Vorstand von Continental in Hannover tätig und kam daher in den letzten 10 Jahren nur am Wochenende nach Rott zu der Familie.
Diesen Hausumbau von Haus 02 sah er als große Herausforderung an. Er änderte seinen vorherigen Arbeitsrhythmus 07.00 -17.00 Uhr nach der Pension nicht und begann sofort nach dem Kauf mit der Schlüsselübergabe, das Haus umzubauen. Da es unter Denkmalschutz stand, blieb das äußere des Hauses erhalten, während das Haus innen entkernt wurde. Dabei beachtete Herr Dr. Borgmann den Grundsatz, dass er keinen Stein des Hauses entsorgte, sondern diesen wieder verwendete und auf dem Grundstück ließ.
Er hat das Haus 02 selber mit oft schwerer körperlicher Arbeit In 5 Jahren wieder aufgebaut. Leider konnte er nach dem Einzug nur noch 4 Jahre in dem so liebevoll selber ausgebauten Haus leben. Er starb in 1999 an Krebs nach 43-jähriger Ehe.
Zur Erinnerung ließ er die alte Haus Nr. 2 am Haus.
??.12.1995
Ingeborg und Wilhelm Borgmann ziehen ein in Haus 02.2008
Haus 02 in 2008 . Foto B.T. 26.11.2008.
Organisation und dankenswerte Mitarbeit an dieser Seite:
03.11.2008 Allererste Zusammenstellung der Hausdaten von B.T..
04.12.2008 Ingeborg Borgmann (Widdau)
Nach einem "Tipp" vom Nachbarn Klaus Ruhs besuchte ich Frau Borgmann erstmalig. An der Wand hängen zwei wichtige Dokumente. Ein Kartenausschnitt von 1822. Ein Kartenausschnitt von ?? mit den Haus-Nummern der Widdau-Häuser. Beide reproduziert.
2008 Klara Heidbüchel (Widdau)
Hat im Monschauer Jahrbuch 2009 einen Artikel über seine Jugend in Hammer geschrieben. Teil aus einer Biografie für seine Kinder. Die Namen der Fotos der Abgebildeten stehen leider nicht darunter.
13.01.2009 Monika Krings (Geb. Kirch). Riesige Unterstützung von Monika Krings (Widdau).
14.01.2009 Empfehlenswerte websites www.die-kirchs.de und www.kloesjes.de
2010 Imgenbroicher Notizen. Bd IV. Günter Krings. Verein für Imgenbroicher Geschichte e.V.2
01.11.2011 Joseph Robert Förster (Widdau, Konzen)
12.11.2011 Karl H. Kirch. Das Monschauer Land. 2012. S. 84-1001
26.11.2012:
1984: Nach 12.1984 sprachen KHK mit Onkel Ewald Kirch (65), "Nöllsches Hermann" Hermann Förster und Josef Kirch über historische Fakten und Anekdoten von Widdau auf ein Tonband, um diese vor dem Vergessen zu retten: Eine tolle Idee !
2006: B.T. hatte 2006 keine wesentlichen neuen Infos mehr über Hammer auftreiben können und deshab ca. 50 Unterseiten für die umliegenden 50 Dörfer in der website www.hammer-eifel.de angelegt, weil so gut wie keines der Dörfer / Städte damals seine Historie im Internet aufgeschrieben hatte. Unglaublich. Auch für Widdau legte ich eine Webunterseite an, da es keine Webseite über Widdau gab. In Hammer hatte ich bereits die Geschichte der Menschen und Häuser 01-34 aufgeschrieben. So legte ich analog eine Tabelle für die Häuser 01-17a in Widdau an www.hammer-eifel.de/Widdau/Widdau--haus01haus13uebersichtneu.htm.
2008: Am 04.12.2008 besuchte ich Frau Ingeborg Borgmann im Haus 02. Dort entdeckte ich an der Wand historische Pläne mit der Angabe der Häuser 01-17a von ihrem verstorbenen Mann, Dr.-Ing. Wilhelm Borgmann. Eine große Hilfe ! Diese reproduzierte ich, baute allmählich die einzelnen Webseiten für die Häuser 01-17a auf und sammelte bei vielen Einzelgesprächen mit Hammeren und besonders Widdauern mehr und mehr Infos zu den Hausbewohnern.
2009 sprach ich auch ex-Lehrer KHK an und bat um Mitarbeit auch an dieser Webseite. Er gab mir wenige Hinweise, verweigerte die Namen der abgebildeten Personen seiner Familie im Monschauer Jahrbuch 2009 und das Bild für diese Seite. "Zitat von KHK am 26.06.2009 dazu: In meiner Familie gibt es, so viel ich weiß, keine "Persönlichkeiten", mich eingeschlossen, die es verdient hätten, dass ihre Namen in Geschichtsbüchern festgehalten werden sollten, auch nicht in geschichtlichen "Internetbüchern". B.T. hatte das Gefühl, dass KHK, dem gebürtigen Widdauer (aber länger nicht mehr dort wohnenden) "Widdau gehören würde" und niemand anders als er darüber schreiben dürfe.- KHK erzählte mir auch von einem Tonband, auf dem alte Widdauer im Dialekt noch historische Fakten über Widdau festgehalten hätten. B.T. regte sofort an (email 14.04.2009), dieses Tonband doch zu retten, da die Daten verloren gehen können, zu digitalisieren und dem Archiv des Monschauer Geschichtsvereins zu übergeben. Ich selber hätte auch gerne eine Kopie davon. Nach 25 Jahren nahm KHK meine Anregung auf (ohne dieses im Artikel anzugeben).
2010 Das Buch Imgenbroicher Notizen. Bd IV. Günter Krings. Verein für Imgenbroicher Geschichte e.V. erschien mit hervorragenden Daten zu Widdau. B.T. hat dieses Buch leider erst ca. 05.11.2011 von Günter Krings erstmalig gekauft.
10.2011 Die Webseiten über die Häuser 01-17a über Widdau haben eine bestimmten Stand erreicht, der ca. 80 % der Fakten des Artikels von KHK bereits enthält.
Ich beginne sofort die ausführlichen Daten von Günter Krings in die Widdauer webseiten einzuarbeiten und besuche Robert Förster aus Widdau (jetzt Konzen), der wesentliche neue Informationen zu manchen Widdau-Häusern und neue Fotos liefert.
2011: Ca. 15.11.2011 bekam ich erstmalig das Monschauer Jahrbuch 2012 als Mitglied zugeschickt. Hiedrin fand ich einen Artikel von KHK auf S. 84-100 mit großem Interesse im Sinne der Erweiterung der Geschichtsschreibung von Widdau. Die historischen Fakten der auf 16 Seiten dargestellten Texte sind in der website über Widdau zu > 80 % bereits dargestellt; also hätten gar nicht mehr neu veröffentlicht werden müssen. Die restlichen 20 % beinhalten eine Reihe von Ausdrücken / Namen im Dialekt. Das ist sicher für Widdauer interessant. Aber nicht so sehr für jemand, der den "Durchblick" braucht. Bei diesen wenigen ausgesuchten Dialektnamen muss man auch wissen, dass diese nur Stückwerk sein kann, denn damals sprach man ja in den Dörfern nur Dialekt. Der "Text-Rest" bringt einige wunderschöne Neuigkeiten und ist eine Bereicherung für die Geschichte der Häuser 01-17a. - Falsch ist die Interpretation der Hausnummern. Dem Autor scheint unbekannt zu sein, dass die Hausnummern hier sehr wahrscheinlich ca. 1794 von der Franzosen eingeführt wurden. Damals gab es nur die Dorfstrasse in Widdau.- Im Text wird auch der falsche Eindruck für den Leser erweckt als begänne die Geschichte der Häuser bei den dort jeweils aufgeführten Personen. Es fehlt jeglicher anderer Hinweis. Für mich bedeutet das eine Lesertäuschung. Richtig ist, dass die meisten Häuser und Bewohner Jahrhunderte älter sind. Dieses war bereits Hinweis in der website über Widdau lange nachzulesen. Mit Erscheinen des Buches von Günter Krings, Imgenbroicher Notizen Band IV in 2010, wird diese Kenntnis mit den Datensätzen über Widdau noch erheblich erweitert !! - Es fehlt auch der Hinweis auf altes Kartenmaterial, dass bereits in der Widdauer Website abgebildet ist. - Das Fotomaterial besteht aus sechs Fotos, von denen für mich nur vier neu sind; immerhin. Der Autor verschweigt dem Leser allerdings, dass es auf der Widdauer website genau zu dem besprochenen Thema von mir ungezählte Fotos zu den Menschen und Häusern gibt. -
Normalerweise ist es in der Wissenschaft üblich, dass Beiträge vor der Veröffentlichung von Fachreferenten geprüft werden. Dieser Aufwand ist sicher bei dem Monschauer Geschichtsverein nicht denkbar. Aber damit darf dieser auch den Anspruch auf "wissenschaftliche Beiträge im Monschauer Jahrbuch" nicht absolut erheben. Früher beschränkte sich das "kleine Kontrollgremium" eines statischen Artikels (also einen im Monschauer Jahrbuch geschriebenen, unabänderlichen und veröffentlichten Artikel) sich auf die wenigen Leser meist im Bereich Monschauer Land. Diese mussten "aufwendige Leserbriefe" schreiben. Heute übernimmt bei Veröffentlichungen in Webseiten das "riesengroße Kontrollgremium der Internetleser" die Aufmerksamkeit. Ein kleines, unkompliziertes email direkt zum Autor führt zu Hinweisen auf Fehler oder Unvollständigkeiten. Und wie gerne die Leser das machen !! Ergänzungen schicken; neue Impulse geben, eigene gescannte Fotos mitschicken, Suchanfragen nach Widdau-Ahnen starten. All dieses ermöglicht "dynamische Artikel" auf Webseiten; also solche, die schnell bewegt und korrigiert werden können. Das allerbeste Beispiel, dass das funktioniert, ist das Wunderwerk "Wikipedia", welches alle mit kontrollieren und aufbauen. - Eines kann KHK nicht verhindern: Die Widdauer Website wird um ein Mehrfaches gelesen: Die Hammerwebsite mit Widdau ca. 1500 Mal / Monat laut unabhängiger Google-Zählung. Man hätte die News in dem Widdau-Artikel von KHK auf 2-3 statt überflüssiger 16 Seiten beschränken können.
Bernd Tesch
Für Korrekturen, Ergänzungen und Hinweise bin ich sehr dankbar.
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