Ausflüge in die Eifel

Von Hammer aus !
Diese Seite könnte natürlich eine komplette Beschreibung der EIFEL sein. Aber genau das wird sie nicht beinhalten. Sie wird uns / mir bekannte Ausflugsziele enthalten.
Bitte bei Bernd Tesch melden, wer besonders schöne Ausflugsziele empfiehlt.


Rohren:
Gaststube zur Grotte
Ich hatte Patricia zum Essen eingeladen. Montags ist fast überall Ruhetag... Durch Zufall fanden wir in Rohren an der Hauptstrasse ein Hinweisschild: Gaststube zur Grotte (Borngasse 80. 52156 Monschau-Rohren. Tel. 02472-1820. zurgrotte@web.de . Website gibt es nicht. Tägl. 11.00-21.00 Uhr. Dienstags (fein !) Ruhetag ! ). Irgendwo in halber Höhe fanden wir ein Restaurant mit Parkplatz im Grünen. Grosse Wiese. Weiter schöner Blick. Sauber, mit schönen Möbeln ( Nachbau von Orginalsessel der Burg Eltz a.d. Mosel). Suppe. Vorspeisen. Salate. Wildgerichte. Hauptgerichte. Brotgerichte. Dessert. Moderate Preise.
Die Chefin, Frau Gertrude "Traudchen" Förster, bedient und kocht meist selber. Unser "Strammer Max" war sehr schön dekoriert, war mit verschiedenen Broten und schmeckte vorzüglich.
Leider gab es nur einen Tisch fast ohne Schatten draussen. Frau Förster dazu: Ich habe gegen mehr Tische draussen protestiert: Wir haben 1996 ganz klein angefangen und jetzt 72 Sitze. Der Musiker Rainer Förster arbeitet wohl im Hintergrund mit.
09.09.2005.

Rohren: Historisches Sägewerk mit Senkrechtgatter im Kluckbachtal
Öffnungszeiten: Nur sonntags ab 14.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Im Winter nicht geöffnet. Pro Jahr kommen ca. angemeldete 70 Vereine, Schulen oder andere Gesellschaften zu Besuch.
Führungen: Bernd Drevermann. Heckweg 14. 52156 Monschau. Tel. 02472-735. Fremdenverkehrsamt der Stadt Monschau: 02472-80480.
Seit 05.06.1993 geht der Naturlehrpfad von der Stadt Monschau in die Trägerschaft des Sportvereins "Bergwacht" Rohren 1927 e.V. über. www.bergwacht-rohren-saegemuehle.de
Es war ein wunderschöner sonniger Herbsttag, der uns zum Eifelwandern einlud. Von Widdau, dem Nachbarort von Hammer, aus (oder auch von Rohren) gibt es Holzschilder zur Sägemühle: 2,5 km Fussweg ca. 30 Minunten durch wunderschöne Wiesen und Mischwaldteile der Eifel. Parrallel zur Rur im Rurtal auf halber Höhe. Nach ca. 2 km kommt man zu einem gekennzeichneten Aussichtspunkt "Perd´s Ley" mit Weitblick über das Rurtal und auf die ca. 80 m tiefere Rur.
Nach ein paar hundert Meter passiert man das untere Ende der Sommer-Rodelbahn, um schliesslich nach ca.800 m das Sägewerk zu sehen. Es sieht zunächst aus wie eine größere, alte Bretterbude mit schwärzlichen Brettern an einem Bachlauf. Aussen ist ein Schaufelrad
(Erbauer nach alten Plänen ist Bruno Schreiber aus Höven), welches das Sägewerk antreibt und auch einen Strom-Generator antreibt. Über dem Eingang hängt ein informatives, schönes Holzbrett mit all den Namen, die beim Bau mitgeholfen hatten. Wir hatten das grosse Glück (wir kannten die Öffnungszeiten nicht) den sehr munteren und humorvollen Heinrich Sorgies (geb. 1926) anzutreffen. Als wenn wir die ersten Touristen wären erzählte er von alten Zeiten. Und dazu gehörte die Info, dass er nun genau seit 10 Jahren (Sept. 1995) die sonntägliche Betreuung der Sägemühle übernommen hat. Obwohl es draussen sonnig war, herrschte innen nur eine Temperatur von + 10 C, aber das macht einem echten Eifeler wohl nichts aus, denn mit einem Bollerofen innen hätte er leicht die Temperatur erhöhen können. Unmittelbar vor ihm standen ein Reihe Schnapsfläschen. Mir war zunächst unklar, ob diese ihm und den ankommenden Gästen zum "Aufheizen" dienten, denn ein Gast trank eine Flasche Bier. Beim Ausgang entdeckte Patricia dann den Hinweis, dass man sich ein Schnäppchen / Bier kaufen kann. Eine nette Idee ! Bald trudelte Rudi Hilgers ein, der als "Erbauer" tituliert wurde. Richtig ist, dass er die Technik installiert hat. Und auch Bernd Drevermann kam dazu. Er ist der zuständige Förster von Monschau, der 1988 den Natur- Lehrpfad und Wanderweg rund um Rohren anregte und angelegt hat. Da zu Holz auch die Holzverarbeitung gehört, kam ihm später die Idee, an diesem Pfad auch eine alte Sägemühle 1995 hier zu bauen. Das alte senkrecht arbeitende Gatter holte er aus Österreich.
Nun sassen die drei Eifeler hier ruhig beieinander und sprachen mit uns. Es dauerte nicht lange und schon lief das Sägewerk für uns. Ein Brett wurde von einem Stamm von ca. 40 cm Durchmesser abgesägt: RitscheRatsche RitscheRatsche....wie in Urzeiten. Ehrlicherweise sagte man uns, dass der Antrieb momentan allerdings von einem 380 Volt-Motor kam. Das Schaufelrad musste gerade wohl ´mal ausruhen..!Es war ein wirklich schönes Erlebnis, mit genau diesen drei noch lebenden EIFEL-Männern die Sägemühle besichtigen zu dürfen. Und wir sind allen dankbar für ihre Ideen und ihren Einsatz !
18.09.2005
Rohren: Natur- Lehrpfad und Wanderweg rund um Rohren in ca. 2 Stunden
40 Hinweistafeln für einheimische Bäume und Sträucher. Tafeln zu: Beziehungen zwischen Wald- Luft- Boden- Klima- Wasser. Bergulme am Ehrenmal (ca. 800 Jahre). Emissionsschäden. Kriegsschäden. Wald , Wild, Wildschäden. Bienenlehrstand. Vogelschutzstation. Der Waldpavillion "Zur Kluck" steht neben dem historischen Sägewerk. Er dient als Schutzhütte und Rastplatz.
Rohren: Holzkohlen-Meiler
Eine weiter Sehenswürdigkeit gleich neben der historischen Sägemühle ist ein Holzmeiler. Normalerweise wurden erst im Herbst / Winter das Buchenholz geschlagen, aufgetürmt und zu Holzkohle verarbeitet. Aber man hat zu Anschauzwecken den Holzmeiler aufgetürmt. Pfingstdienstag wird der Holzmeiler angesteckt. Und wenn nach 5-tägiger Beobachtung und Bearbeitung des Holzkohlen-Meilers die Holzkohle fertig ist, gibt es Pfingstsamstag das Meiler-Fest.


Rohren: Lourdes Grotte
Es war ein wunderschöner sonniger Herbsttag, der zum Eifelwandern einlud. Auf die Grotte stiessen wir zufällig. Sie liegt ca. 500 m entfernt, leicht abwärts von der Gaststube zur Grotte. Es ist eine größere, künstliche erbaute aus Natursteinen erbaute Grotte mit einigen Figuren innen. Insbesondere einer von Maria. Es hängen dort eine Reihe von Tafeln seit ca. 1982 mit der Aufschrift "Danke". Sie wurde ca. 1915 von Rohrener Bürgern in Handarbeit erbaut.
Informationen zur Pflege: G. Cremer 02472-2752.
Erbauer Pastor ... 18.09.2005

01.01.2006
Burg Vogelsang
Das Militär-Camp Vogelsang geht in eine zivile Nutzung nach 60 Jahren Militärverwendung. Die Burg ist täglich geöffnet für Besucher.
Der Truppenübungsplatz der Belgier wird als Teil des Nationalparks Eifel der Natur übergeben, während der bebaute Bereich der ehemaligen NS-Ordensburg einer neuen Zukunft entgegen geht:
Kultur, Natur und Bildung. Vorgesehen sind hier u.a.:Die Einrichtung des zukünftigen Nationalparkzentrums
Eine Präsentation zur Geschichte der Region
Die Realisierung einer der Geschichte des Standorts angemessenen NS-Dokumentation

Ein Europazentrum für die Jugend

Historie von Vogelsang



Der Standort Vogelsang hat im letzten Jahrhundert gravierende Veränderungen durchlaufen:
Wiesengeprägten Eifeler Höhenrücken, Nutzung als NS-Schulungseinrichtung, internationaler Truppenübungsplatz, National-Park-Eifel.


1933 Baubeschluss für Schulungsburgen
1934 Baubeginn auf Vogelsang
1936 Einweihung. Beginn des Lehrbetriebes. Vorbereitung 2. Bauphase
1939 Einstellung des Lehrbetriebes.Übergabe an Wehrmacht weitgehende Einstellung der Bauarbeiten
ab 1941 Nutzung durch Adolf-Hitler-Schulen
1939 Luftangriff: Zerstörung/Beschädigung der Turnhalle, zweier Kameradschafthäuser,des Süd-Osttrakts des Adlerhofes und des Ostflügels.
ab 1945 Besetzung durch die Armee. Ein Jahr Leerstand
ab 1946 Vogelsang wird Truppenübungslatz des britischen Militärs
ab 1950 Truppenübungslatz des belgischen Militärs
1951 Errichtung der Kaserne Van Dooren auf dem Sockel des nicht realisierten "Haus des Wissens"
2005 Räumung des Geländes durch das belgische Militär
01.01.2006 Vogelsang öffnet sich für den zivilen Bereich. Tägliche Führunge
n.
Tel. 0049(0)70093002006. info@serviceagentur-vogelsang.de www.serviceagentur-vogelsang.de. Geschäftsführung: Thomas Fischer Rheinbach. Ein Teil der oberen Angaben und Karte und Foto wurden aus der website übernommen.

Sonntag, 12.02.2006
3. EIFEl-Winter-Spaziergang von Tesch und...
Am Do und Freitag habe ich ca. 120 emails verschickt. Kurz wegen des unsicheren Wetters hier. Schliesslich kamen 12 Personen.Der Winterspaziergang war auf einer auch für uns teileise neuen Strecke. Teilnehmer 12 Personen, eine schöne Gruppe:
Günter Thissen mit Elke Gillessen. Angelika Schoppe mit Christoph Jacob. Patricia Govers-Tesch mit Bernd Tesch. Kirsten mit Christian Didi. Ursula mit Martin C. Conny und Matthias Storms.
Treffpunkt war in Widdau im Restaurant-Museum von H-J. Küppers 10.30-11.30 Uhr. Nach "Strammem Max "und Getränken von Widdau durch offene Wiesen mit Sonne und ca. 12 cm Schnee überall, selbst noch auf / an den Bäumen. Später durch Tannen- und Mischwald zur Aussicht Perds Ley. Vorbei an der vielfrequentierten Rodelbahn mit Skibahn. Bis zur historischen Sägemühle. Von dort aus über den Lehrpfad bis zum Abstieg zur Rurbrücke. Daneben Feuer entzündet für Tee mit viel Rum.
Südwärts bis zur nächsten Holzbrücke. Nach Norden überquert und am Fluss mit grosser Steigung bis nach Monschau. Auf dem Marktplatz Abschiedskaffee und Kuchen.
Der Winter-Spaziergang war sehr schön gelungen. In WELCH einzigartig-schöner Gegend leben wir !! Die Stimmung war bestens ! Selbst bei den vier Hunden.... !

18.06.2006
Eifelrundfahrt Hammer > Mützenich > Gut Reichenstein > Kalterherberg
   
Eine Rundfahrt durch die Eifel lohnt sich immer. Besonders, wenn das bewölkte, sommerliche Wetter dazu einlädt und es Sonntag ist. Bei "Gut Reichenstein" kann man schön "Spazierengehen, sich bewegen, etwas für die Gesundheit tun" ! also, hinein in meinen Uraltpassat (335.000 km).
   In Mützenich besichtigen wir die Kirche an der Hauptstrasse nach Eupen erstmalig. Von aussen macht sie einen uralt-ehrwürdigen Eindruck. Die Innenbesichtigung hinterläßt bei mir einen halbmodernen Eindruck; kein Vergleich mit der äußeren Erscheinung. Auf einem Stein über dem Eingang steht "Sancta Terra 1850 und 1955".
1847-1850 wurde diese katholische Pfarrkirche erbaut.
1954-1955 Erneuert und mit einem neuen Hauptschiff vergrößert.
Um die Kirche herum befindet sich ein äußert gepflegter Friedhof. Daneben zur Strasse ein Mahnmal mit Holzkreuz und vielen grossen Steinen für Gefallene in verschiedenen Kriegen mit deren Namen und Lebensdaten.
Ebenfalls neben der Kirche sind schöne grosse Bretter mit Inschriften über die Teilnahme von Mützenich an den Wettbewerben "Schönstes Dorf in der Eifel".
1983 war Mütznich Golddorf.
1993 war Mützenich Landessieger.
   Gleich nebenan gibt es die Gebäude "Alt Scholl" und Uralt-Scholl". In letzterer ist ein Museum untergebracht, welches aber nicht regelmäßig geöffnet hat. Wir konnten überhaupt keine Öffnungszeiten entdecken. Jedoch gibt es wohl in diesen Gebäuden monatlich ein "Verzöllsche". Das ist wohl ein Treffen mit verschiedenen Themen. So gibt es Mo, 17.07.2006: Bäume und Sträucher in der Umgebung. Mo. 21.08.2006: Legenden und Geschichten über Mützenich. Veranstalter ist: Heimatverein Mützenich 1998 e.V.
   Schöne Holzschilder weisen auf eine die Grillhütte hin. Wir haben keine Vorstellung, was sich dahinter verbirgt und ob es dort auch etwas zu trinken gibt. Die schmale Asphaltstrasse windet sich halb hinab in ein Tal durch wunderschönes Grün mit weiten Ausblicken auf die Eifeler Hügelwelt. Vor der hölzernen Grillhütte ist eine gemähte Wiese. In / vor dem Holzbau findet gerade eine private Familien-Feier statt. Unserem Anliegen, einen Blick in die hölzerne Grillhütte mit einem separaten Raum dahinter mit allerlei Geschirr werfen zu dürfen, kommt man gerne nach. Von den Anwesenden erfahren wir, dass hier jährlich schon seit 18 Jahren eine Familienfeier stattfindet, damit die gesamte Familie sich nicht nur am Friedhof trifft: Eine tolle Idee ! Der "Clan-Chef" gesellt sich zu uns. Er macht einen prächtig-fitten Eindruck und wir erfahren, dass er 87 ist. Mit seinem Bruder läuft er wöchentlich einen taglang durch die Eifel. Sein Bruder, ein ehemaliger Beamter, hat darüber Tagebuch geführt. Im letzten Jahr hatten sie 20.000 km in der Eifel gewandert !
   Den Weg von Mützenich nach "Gut Reichenstein" waren wir erstmalig im Frühjahr gefahren. Zu dieser Zeit kurvt er durch die Hügel vorbei an wunderschönen Häusern mit blätterbraunen Hecken und ganz vielen blühenden, gelben Narzissen. Jetzt im Sommer überwiegt das bullige Grün überall.
   Unmittebar vor dem Viadukt vor "Gut Reichenstein" liegt direkt an der Strasse, verborgen hinter einer Hecke, ein uraltes Steingebäude. Im Frühjahr haben wir dort einen Mann getroffen, der uns erzählte, dass der Besitzer es vor 35 Jahren gekauft hat und mit ihm das Gebäude seitdem wieder aufgebaut hat. Leider war heute niemand da, aber ein kleiner Rundgang zeigte, dass dieses Schmuckstück-Haus an einem kleinen Bach liegt, der aus dem See des "Gut Reichenstein" kommt. Am Eingang steht ein Holzstamm mit viel Unterholz und einem Farn darauf. Wunderschön in der Sonne anzusehen. Um kaum war ich zuhause habe ich das nachgebaut. Offensichtlich war es wohl einmal eine Mühle. Den Inhabern ist nichts über die Geschichte des Hauses bekannt.
   "Gut Reichenstein" ist ein Kleinod. Das frühere Kloster hat am Anfang einen größeren See. In einem Viereck sind verschiedene Gebäude inklusive der Klosterkirche vereint. Es ist zu besichtigen zwischen "Sonnenaufgang und Sonnenuntergang". Über die Geschichte gibt es einige Daten am Gutseingang. In der Kirche liegt auch ein Internet-Auszug mit einem zeitlich genaueren Überblick. Nachzulesen unter www.praemonstratenser/reichenstein.htm. Ein wenig von der Geschichte steht auch unter Reichenstein auf meiner website. Das Gut gehört den Eheleuten Helmar und Dr. Ernst Schumacher, die es 1971 erworben haben. Damals war die Kirche verfallen und ein Heustall, heute ist sie einigermassen schön renoviert. Zum Aufbau wohl im ganz alten Stil der "Klosterkirche des Pämonstratenklosters Reichstein 1135-1802" gibt es seit 1972 einen "Verein der Freunde und Förderer der ehemaligen Klosterkirche Reichstein / Eifel e.V." dem jeder beitreten kann. www.praemonstratenser.de_Reichenstein
   In Kalterherberg haben wir - nach all unseren Aktivitäten - nun wirklich einen Kafee verdient. Durch Zufall entdecken wir an der Hauptstrasse ein "Hof-Cafe". An einem Vennhaus von ca. 1822 ist so ein bescheidenes Schild angebracht und im seitlichen Hof kann an zwischen einigen Gerichten und Kuchen auswählen. Man sitzt draussen und bei Regen im Stallgebäud. Ein älterer Herr "Paul" Schubert mit grauem Haar und Pferdeschwanz bedient uns sehr freundlich mit Salat, Kaffee. Kurz vorm Gehen bitte ich noch zwei Unbekannte an unseren Tisch. "Ich bin Alfons aus Eicherscheid" - mit seiner Frau. Es stellt sich heraus, dass Alfons einer der Gründer des "Motorradclubs Eicherscheid" in 1975 ist. Na denn müssen wir uns noch einen Kuchen leisten... Wollten wir uns heute nicht "bewegen und abnehmen" ?? Erneut wir wollen gerade gehen als ein Rennfahrer einfährt. "Günther", Besitzer des Campingplatzes Perlenau, hat gerade 60 km gefahren. Muss das mit 60 gleich 60 km sein..??
   Wir kommen wirklich noch nachhause. Ein paar mitgebrachte Hainbuchenpflanzen einsetzen und zwei Farne aus dem Wald bei uns einsetzen. Ach, eigentlich hätten wir genug Arbeit gehabt...


27.06.2006
Hammer > Dedenborn > Einruhr > Dreiborn > Rohren > Widdau > Hammer
Die letzten 10 Tage habe ich "schön" zuhause gewuchtet: Bestimmt 250 Steine mit so 10 Tonnen meist alleine bewegt. Der schwerste Findling war wohl ganze 400 kg. Alles zum Abstützen des unteren Hanges zur Garage hin. So machte Patti den Vorschlag, einmal nach Einruhr zum Kaffeetrinken zu fahren. Gut so, man wird sich ja wohl mit fast 65 etwas gönnen dürfen !
Während wir über Dedenborn nach Einruhr fuhren wurde der Regen zum Wolkenbruch. Bald danach aber schien die Sonne wieder : Wetterchen gibt´s.. !!! Zum zweiten Mal seit gestern nach einer längeren Periode heißer Sonne mit über 30°C täglich.
Eine kleine Rundfahrt durch Einruhr führte uns in zwei neue Nebenstrassen - ohne ein einladendes Kaffee. So landeten wir im Café und Restaurant "Eifelhaus" (Am Obersee 1. www.eifelhaus-einruhr.de ). Äußerlich gibt das Haus überhaupt nichts her; nur weiße Wände und ein normales Dach. Zu wenig für den sonst hübschen Ort "Einruhr". Die Besitzer sollten einmal einen Designer / Wandmalerin engagieren !
Wir kannten aber das Innere und hatten eine gute Erinnerung. Als "Spezialität" wurde schon an der Tür "Pfannkuchen" angepriesen. Also "Pfannkuchen mit Kirschen und Eis und für Patti mit Spinat". Die Bedienung war nett, höflichund schnell. Die Pfannkuchen waren beide sehr "lecker" !! Ein Pfannkuchen war von der Menge her fast richtig für zwei Personen. Als ich der Chefin, Frau Hoffmann, vorschlug, in einer Spalte jeweils kleine und grosse Pfannkuchen gelichzeitig anzubieten, lehnte sie dieses ab mit der Begründung, sie hätten nur Platz für eine Maschine. Auch meine Hinweise, dass sie als Restaurantbesitzer dadurch einen kleinen Beitrag leisten könnten, dass wir in Deutschland nicht mehr als zweitfetteste Nation der Welt gelten, viele sicher dankbar für eine kleine Portion wären und ich immer eine kleine "Seniorenportion" bestellen würde, akzeptierte sie nicht. Die immerhin mitbedienende Chefin bot aber freundlicherweise an, dass sie bei einem zweiten Besuch gerne zwei halbe Pfannkuchen auf je einem Teller servieren würde.
Zwar wäre es viel fortschrittlicher, Frau Hoffmann, kleine und große Pfannkuchen für Erstbesucher anzubieten (FDH = friß die Hälfte), aber trotzdem können wir die "leckeren Pfannkuchen" in Einruhr, dem Dorf am See sehr empfehlen. Dann eben zum Zweimalessen - die zweite eingepackte / mitgenommene Hälfte zuhause.
Die "Rückreise" über Vogelsang und Dreiborn und "meinen" wunderschönen Wald zurück nach Rohren, Widdau und Hammer ist eine Reise durch die wunderschöne Eifel !

06.08.2006
Hammer > Höfen > Schleiden > Dalbenden > Kall > Koster Steinfeld > Kall > Gempnd > Dreiborn > Hammer
Patricia und Bernd wissen es sehr zu schätzen, dass wir gesund und happy miteiander sind ! Wie schön kann doch die Welt sein ! Beim Tanken in Höfen bei ARAL-Tankstelle Kirch entdeckte ich durch Zufall ein schön aussehendes Auto: Einen dunkelgrünen (aber das sagte mir erst Patti am 08.08.2006) Cherokee von der Fa. Jeep. Ein etwas viereckiger Kombi mit 113.000 km, Baujahr 1995, für € 5.500. Mein blauer VW-Passat Diesel hat 330.000 km, der Motor läuft wunderbar, aber der Sitz ist etwas schräge und der Auspuff macht Nebengeräusche. Geländewagen waren mit bisher zu teuer. Und so war ich zwar eingespielt wieder auf einen Passat (Vielleicht ein 4 x 4) oder auf einen VW-Bus. Aber ich war irgednwie nicht begeistert von beidne Autos. Auch Patti gefiel dieses Auto auf Anhieb.... Am 08.08.2006 war die Probefahrt auch zum Vorbesitzer in Scheuren ( Scheuren 42) und der Kauf für € 5.000.
Also, fuhren wir mit unserem Alt-Passat nach Kall. Ein griechisches REstaurant liess uns fast 1 Stunde auf das Essen warten. Stattdessen ging bal IN der Kall ein künstlicher Springbrunnen hoch.
In Nettersheim gab es Kirmis und für uns einen Bratwurst. Den römischen Tempel erreichten wir auf dem ausgeschilkderten Waldweg "1 " Richtung Reichenstein nicht, denn das Gelände wurde zu schwierig. Dafür fanden wir aber ein paar km wieter durch Zufall erneut ein Schild "Römischer Tempel" (bei einem Industriegebiet). 50 m nach einem Parkplatz war der kleine in dne Grundmauern original wiederaufgebaute römische Tempel. Die Grundmauern hatte man erst 1960 endtdeckt; der Wiederaufbau erfolgte später. 300 m entfernt aoll es früher eine Quelle gegeben haben. Der Tempel lag zwar etwas höher auf einer Hügelkuppe, aber ansonsten konnte ich einen strategischen Grund finden, weshalb der Verrehrundstempel gerade hier war.
Kloster Steinfeld kannte ich gut aus der Geschichte des Buches "Das Venndorf Kalterherberg" von Conrads. Das bei uns in Kalterherberg nahe gelegene Kloster Reichenstein unterstand dem Kloster Steinfeld. Welch eine riesige Anlage ! Zwar sind in den Jahrhunderten immer wieder neue Gebäude angebaut worden (Und vielleicht auch wieder abgerissen oder erneurt worden), aber die jetzige Umfassungsmauer mißt 1,8 km. Die Basilika wird ebenfalls "Eifeldom" genannt. Viele interessante, verwinkelte Wege und Häuserfronten.
In bestimmten Räumen war gerade eine Malereiausstellung.


30.06.2006
Oberprether Mühle

Nach einem "Geheimtipp" von Alfred Reetz besuchten wir die Oberprether Mühle in der Nähe von Hollerath. Hier steht auch ein Schild "Oberpreth". Folgt man dem Asphaltweg bergab bis unten zum Fluss (und dieses ist die einzige erlaubte Zufahrt), kommt man zur"Oberprether Mühle". Tel. 02448-390. 53940 Hellenthal-Oberpreth. Das älteste Mühlengebäude soll von "1600" sein. Die beiden Seiten der geschriebenen "Historiere" waren leider nicht griffbereit und liegen "in einer Kiste". Das Gebäude ist ein alter Hof, wobei die "Mühle" seit ca. 1963 nicht mehr existiert. Dann hat man das Wasserrad abgebaut und das Gebäude der Mühle zu einem Wohnhaus umgebaut. Aussen liegen noch zwei Metallräder von ca. je 100 cm Durchmesser, die beim Getrieb ineinander senrecht zueinander gekämmt haben. Danach hat man das Getreide der Bauern elektrisch gemahlen.
Vor dem Gasthof-Gebäude stehen überdachte Bänke und neben dem Fluss unmittelbar daneben liegt ein schöner Campingplatz. An Werbung war der Inhaber, Herr Pfingsten, nicht interessiert, da er nicht noch mehr Menschen dort haben will. Der Gasthof ist mitten im Hauswohnzimmer.

11.07.2011
Wikipedia:
Oberpreth ist ein Ortsteil der Gemeinde Hellenthal im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Der Ortsteil liegt südwestlich von Hellenthal in einem Tal oberhalb des Ortskerns von Hellenthal Richtung Ramscheid/Hollerath. Durch den und zum Ort führen Gemeindestraßen. Durch den Ort fließt der Prether Bach, der nördlich des Ortes in den Ramsbach mündet. Südlich des Ortes liegt der Artelsberg. Am nördlichen Ortsrand steht die Oberprether Mühle.

Oberprether Mühle
Bei der Oberprether Mühle kommt "man" immer wieder ´mal an; jedenfalls, wenn man immer wieder kreuz und quer durch die Eifel "jeept": oft genug auf verbotenen Wegen, die sich "einem in den Weg stellen".

Beim einem leckeren Stück Kuchen von Elisabeth Pfingsten gesellte sich Ehemann Peter Pfingsten zu auf einer Nebenbank zu uns als er unser Interesse an einem Gespräch über die Historie der Mühle entdeckte. Die Frauenkrons hatten die Mühle Oberpreth von einer Familie Jenniches gekauft, mit einem Teil der Burg (Burgkopp)1. Die Jenniches stammen alle aus Unterpreth. Auch in den Birken haben welche gewohnt. Zuletzt war da eine Frau, die drei Söhne hatte, alle waren furchtbar stark. ‚Üem' Johannes war mit einem bei der Ziehung." – Ich habe Jo-hann Breuer nochmals aufgesucht, um mich mit ihm über die Mühle Oberpreth und das Haus "in den Birken" zu unterhalten, denn ich hatte bisher nie davon gehört, dass eine Familie Jen-niches dort oder in Unterpreth gewohnt haben soll. Johann Breuer bestätigte mir im Wesentli-chen das vorherige Gespräch: "Die Jenniches stammen aus der Ober- oder Unterpreth. In Unterpreth haben noch Reste eines Hauses gestanden. Hubert Heinrichs aus Ramscheid (1878-1958), der in Unterpreth geboren war, hat sie noch gesehen. Die Pützer kommen aus den Birken. Dort hat zuletzt eine Frau gewohnt mit ihren drei Söhnen, große und starke Kerle. Die Oberprether Mühle hat den Frauenkron's gehört, von denen sie an Huy gekommen ist."

Die Historie des Hauses "an den Birken" kann daher nur im Zusammenhang mit der Geschichte der Mühle Oberpreth und der Familie Pützer erhellt werden. Die "Pützer" in Oberpreth werden urkundlich zuerst am 24.08.1751 genannt, als Johann Pützer, Sohn von Wil- 1 Mit Burg bezeichnet man in Giescheid die gesamte Gemarkung oberhalb des Burgkopps. Sie zieht sich hoch
bis zum "Bierenhövvel", wo die Fahrstraße in den flachen Bereich übergeht, also bis zur Kurve in der die Ruhebank steht. Johann Breuer meinte hingegen, wie wir später noch sehen werden, den "Burgkopp". © Heimatverein Rescheid e.V. - Vereinsnachrichten 12 (2006) 40
Wilhelm Pützer und Catharina Berners in Oberpreth mit Maria Dederichs, Tochter von Johann Dederichs und Catharina Steffens aus Giescheid, die Ehe schließt. Wilhelm Pützer, geboren 12.05.1691, stammte aus Giescheid (Familienbuch Rescheid). Der Rescheider Pfarrer Busch (1863-1870) sieht nach einer im Pfarrarchiv Rescheid gefundenen Notiz in Catharina Berners, der Frau des Wilhelm Pützer, die Tochter des Palm Berners, Müller in Oberpreth + 1708(?). Palm Berners und Johann Fink besitzen die Mühle (1714) je zur Hälfte (Manfred Konrads, Alte Bann- oder Zwangsmühlen und ihre Geschichte, in: Kreis Euskirchen Jahrbuch 1986, S. 100). Vermutlich haben also Wilhelm Pützer und Catharina Berners nach dem Tod des Palm Berners Besitzrechte an der Mühle erlangt. Johannes Bützer, Sohn von Wilhelm Pützer und Catharina Berners, wird 1764 u. 1768 als Müller in Oberpreth genannt, später (1784) Johannes Bützer und dessen Bruder Palm Bützer
(Konrads, a.a.O.) ..ein Pützer habe die Mühle an Frauenkron in Ramscheid verkauft. Es ist nicht zweifelsfrei festzustellen, wo die Pützer exakt in Oberpreth gewohnt haben.
1546 erstmalig erwähnt.
1546 Die ersten bekannten Bewohner von Oberpreth sind Haesen Tomas, Theis Boedt und Johann Müller.
1554 Johann Müller (ist Müllervon Beruf (laut Manfred Konrads, a.a.O.). Haesen Thomas (Konrads vermutet einen zweiten Hof in Oberpreth: "Kochs Gut" oder "Hasen Hoff" oder 1564 "Thomas Gut in der Pretten (nach seinem Besitzer Hasen Thomas)".
Laut Walter Hanf (2006 in Vereinsnachrichten nr.12) bestand die "Oberprether Mühle" noch dem oben genannten zusätzlichen Hof.
1764 Pützer besitzen die "Oberprether Mühle (obrigsten Preten)" und ein Haus (= Hof oder Gut) in Oberpreth (vermutlich "Kochs Gut" oder "Hasen Hoff" oder 1564 "Thomas Gut in der Pretten").
Ob das der Stammvater Wilhelm Pützer (vermutlich Müller) war oder schon die Söhne
Sohn Johannes Pützer (verh. mit Maria Dederichs) und Palm Pützer (erwiesenermaßen Müller in Oberpreth)
1788-1846 Sohn von ?? Pützer ist Johann Wilhelm Pützer ( Wird bei der Geburt seiner Kinder mehrfach Müller und wohnhaft in Oberpreth, bei der Geburt der Tochter Catharina (1832) gar als "Mühlmüller" wohnhaft in "Oberpreth in der Mühle" bezeichnet).
1792 Johannes Bützer, Palm Bützer und Wittib Steffens werden als Müller in Oberpreth genannt (Konrads, a.a.O.).
1837 der damalige Mühlenmeister Matthias Lentzen musste an Joh. Frauenkron-Ramscheid Pacht bezahlen.
Tranchot-Karte.

Danach war die Besitzer-Reihenfolge der Oberprether Mühle diese:
1930 Familie Frauenkron kaufte das. Erben waren Huy.
Peter (?) Huy
Sohn von ? Huy und ? Huy
Geb. ??.??.18??. Gest. ??.??.19??
Verh. mit ? , geb. ?
Peter Huy war 1880 Besitzer. Dieses Zahl steht eingemauert in einem Anbau.
Gertrud (?) Huy
Tochter von Peter Huy und ? Huy (Geborene ?)
Geb. ??.??.18??. Gest. ??.??.19??
Verh. mit
Peter Pfingsten
Sohn von ? Pfingsten und ? Pfingsten
Geb. ??.??.18??. Gest. ??.??.19??
Verh. mit Gertrud (?) Pfingsten, geb.? Huy
Franz Pfingsten
Sohn von Peter Pfingsten und Gertrud Pfingsten
Geb. ??.??.1919. Lebt noch in 2011
Verh. mit Anna Pfingsten
Anna Pfingsten
Tochter von ?? ?? und ?
Geb. ??.??.1919. Lebt noch in 2011
Verh. mit Franz Pfingsten
Peter Pfingsten
Sohn von Franz und Anna Pfingsten (Geborene)
Geb. ??.??.18??. Gest. ??.??.19??
Verh. mit Elisabeth Pfingsten, geb. ?
Michael Pfingsten
Sohn von Peter und Elisabeth Pfingsten (Geborene ??)
Geb. ??.??.19??.
Verh. mit ?, geb. ?

11.07.2011 Erste Infos von Peter Pfingsten, jetziger Besitzer der Mühle: Tel. 02448-390. Campingplatz Oberprether Mühle. OBerpreth 01 53940 Hellemthal. elisabethpfingsten / ad) yahoo.de Öffnungszeiten: 01.05.-01.Oktober. Gastronomie: Donnerstag ist Ruhetag. 11.07.2011 Walter Hanf. Hollerath. Ex-Stellv. Gemeindedirektor von Hollerath. Walter Hanf OAmtsrat. Luxemburger Str. 19. 53940 Hellenthal. 02482-7770. Weitere Informanden sollen sein: Valentin Cremer. Pensionierter Lehrer. Blumenthal (Reifferscheidt).

Literatur zur Oberprehter Mühle:
Walter Hanf. Jahrbuch Kreis Euskirchen. 1974. S.77. 4-5 Sein. Mühlen in Prethbach. Es waren dort drei Mühlen. in Schleiden. Stadtbibliopthek. Di + Do + Fr geöffnet.
Manfred Konrad. Geschichte der Herrschaft Wildenburg in der Eifel 2001. Geschichtsverein Euskirchen.
Walter Hanf: Heimatverein Rehscheid. Vereinsnachrichten. No. 12. von 2006. Birken Annemarie-Sagen oder Wirklichkeit. Oberprether Mühle. 02448-911325. Besucherbergwerk. 11-15.30 Uhr. - 11.07.2011 Mit Frau Bastian-Elen telephoniert. Sie will das per email oder per Post schicken..

Ca. 15.06.2006
Eifel-Forellenhof
Es gibt drei Anfahrwege.
1. Steckenborn ab Sportplatz - Eifel-Forellen-Hof 1 km.
2. Von Strauch Richtung Schmidt. Nach der letzten Windmühle links beginnt rechts der Wald. Vorher steht ein unscheinabres Schild: Forellenhof. Der später stark abfallende Waldweg kann mit jedem Auto befahren werden. Bei schlechtem Wetter wie Regen und insbesondere bei Schnee aber wäre ein Geländewagen von Vorteil. 2,3 km.
3. Woffelsbach 2- Eifel-Forellen-Hof 2 km.
01.07.2005, No. 150, Y.18 der Aachner Zeitung gab es eine Dokumentation über den Forellenhof "Ohne den Sack Kaffee auf dem Rücken".
Wasser gab es immer schon aus dem Fluss. 200? Wasser aus der Leitung

2006.07.31: Inh. Ulrike Cain-Kempen mit britischem Ehemann Patrick John Cain. Im Schilsbachtal. Tel. 02473-3330. Mobil. 0171-7994962. Täglich geöffnet. Di + Mi nur nach Absprache vorher. Drei Möglichkeiten der wilden Offroad-Anfahrt gibt es:
1. Vom Sportplatz in Steckenborn 1 km Waldweg.  2. Waldweg hinter Strauß Richtung Schmidt. Rechts kleines Schild, wo links die großen Mühlen aufhören. Dann 2,3 km Waldweg abwärts. 3. Von Woffelsbach 2 km.
Im Winter hatten wir einmal einen Fußmarsch im Wald gemacht. Hinter Simmerat-Strauß Richting Schmidt. Irgendwo da oben wo die großen Windmühlen auf den Feldern enden und der Wald wieder beginnt. Ein unscheinbares Schild "Forellenhof" Richtung Wald abwärts zum Rursee mit dem Hinweis "geschlossen". Da müssen wir ´mal im Sommer hin. Und dabei blieb es. Bis uns heute die Nachbarn Elke und Peter darauf hinwiesen, wie schön es dort sei. Patti war gestresst vom heutigen Mitbetreuen von 26 Ferien-Kindern vom "Cafe international". Ich schaffte es nach mehreren Anläufen, sie zu einer Fahrt abends dahin zu bewegen.
Die Abfahrt erinnerte mich an manche gute Afrika-Pisten, was gleichbedeutend ist mit ausgefahrenen / ausgewaschenen Waldwegen.
Unerwartet saßen noch mehrere Gäste auf rustikalen Holzbänken an ebenso rustikalen Tischen. Der Britte Edward war ein echter Britte: In GB Rollse Royse-Fahrer und nach mehreren Jahren in Deutschland wenig deutsch sprechend; noch dazu die angenehme Art eines Britten. Edward war für das Räuchern der 350g- Forelle auf offenem Grillfeuer und fürs Kassieren zuständig. Die Zubereitung mit Gemüse und Salat plus Servieren übernahm Ulrike. Wenn man an Gesprächen - wie wir - interessiert ist, erfährt man
viel:
Familie Bongarts besitzt das Grundstück Dr. Kutzlepp (Zahnarzt in Neuwied) besitzt das Grundstück. Dieser verkauft es 1976 ca. an Dr. Franz Kempen (in 2006 81 Jahre). Dieser legt Forellenteiche als Hobby an. Und baut 1979 ein kleines Fachwerkgebäude für die eigene Stromversorgung.Später baut er ein Steinhaus. Er verkauft die 10 ha Land in 1994 an Tochter Ulrike Kempen, der es ab September 2006 schuldenfrei gehört. 1999 Edward und Ulrike reichen eine Baugenehmigung ein, um ein Stockwerk in Fachwerkbauweise auf das vorhandene Gebäude zu setzen. 2002 Ulrike läßt ein 3 km langes Stromkabel legen. 2003 Der Fluß im Dreibachtal gehört Ulrike auf ihrem Grundstück. Jedoch nicht das fliessende Wasser. Daher bekommt sie erst in 2003 das Wasserrecht. Sie darf also das Flusswasser für ihre dortigen Forellenteiche gebrauchen. Die drei Flüßchen Hesselbach, Allersbach und Michelsbach vereinen sich vor dem Gelände von Ulrike zu einem kleinen Fluß. 2006 Die Baugenehmigung für den Antrag von 1999 erfolgt. 2007 Der Umbau soll beginnen. Ein sehr erlebnisreicher Ausflug in ein neues, unbekanntes Paradies mit so leckeren frischen Forellen zu fairen Preisen.
17.05.2006 Dank an Magrets Wolfgang
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19.07.2019
Kettenis und Dreiborn: Europäische Mitfahrerbank Die "Europäische Mitfahrerbank wird Wirklichkeit": Verbessert die ländliche Anbindung an die größeren Nachbarorte / Städte. Hilft Menschen, die aus verschiedenen Gründen kein eigenes Fahrzeug haben. Besser für den Klimaschutz, wenn mehrere Menschen in einem Auto fahren. Bringt Menschen mit guten Gesprächen oft aus der unmittelbaren Nähe zusammen. Ich (Bernd Tesch, Hammer) habe Erfahrung von ca. 40.000km Autostop-Reisen in Europa und Afrika und kann daher das "Mitfahrer-Prinzip" nur unterstützen. Im März 2019 gesehen in Kettnis / Eupen / Belgien. Im Juli 2019 gesehen im Nachbarort Dreiborn/ Eupen / Belgien. Einheitlich ist die Farbe blau und der Hinweis Mitfahrerbank. Unterschiedlich ist die Machart der Bank. Fotos P. G-T. und B.T.


Detailseite der website: http://www.hammer-eifel.de
09.09.2005 Beginn dieser Seite
13.07.2011 Letztes Update durch B.T.
4.8.2018 Formatierung (UCR)
23.7.2019 Ergänzung (UCR)