April 2017:
08.04.2017: Jahreshauptversammlung des Geschichtsverein des Monschauer Landes. www.gv-mon.de
Ein Abriss:
Der relativ neue Ort, war Hotel und Vinothek Kragemann. Am Markt 02 in 52152 Simmerath ab 15:00 Uhr. Eines der wenigen, alten noch äußerlich erhaltenen, geschichtsträchtigen Häuser. Ein wunderbares Inneres mit einer geschmackvollen Kombination von alt und modern.
- Angenehme Moderation durch die Vorsitzende Gabriela Harzheim: Begrüßung. Totengedenken. Vereinsbericht. Exkursionen von 2016. Solche in 2017 werden angekündigt in auf der website. Kassenbericht mit 100 % Entlastung und großem Beifall. Verschiedenes: BT regt an, die Kommunikation zwischen den ca. 45 anwesenden Mitgliedern und dem Vorstand vorne zu verbessern. Und die grosse Zahl der gesamten Mitglieder und deren Wissen mehr miteinander zu verbinden.
- Zum Abschluss gab es einen kurzen -Dia-Vortrag von Benedikt Schöller zum Thema: "Verschleppt, verhungert, verschart. Die sowjetische Kriegsgräberstätte Simmerath-Rurberg, im regionalgeschichtlichen Kontext". Dieser Vortrag hat mir -trotz des traurigen Inhaltes- gut gefallen. Benedikt Schöller gab eine gute Übersicht und zeigte den jetzigen Forschungsstand auf. Er betonte, dass er und man noch lange nicht alles zu dieser Thematik weiß. Und der Mensch und seine Schicksale für ihn im Vordergrund seiner Recherchen stehen, nicht hautsächlich nur Zahlen.
Dennoch kommt man daran nicht vorbei. Ca. 5,7 Mio russische Kriegsgefangene soll es in Deutschland gegeben haben. Davon haben 3,3 Mio hier nicht überlebt. Es sei diese Frage erlaubt: Was waren unsere Eltern und Grosseltern unter der Führung von Hitler in Germany hier
für Menschen, um das zuzulassen? Nach Umbettungen von anderen Gräbern sind jetzt ca. 2332 Menschen hier mit Namen auf Stelen in der Kriegsgräberstätte Rurrberg begraben. Während man in den 1960er-Jahren nur über 17% der verstorbenen russischen Menschen Bescheid wusste, glaubt man heutzutage alle zu kennen. Diese wurde möglich mit Hilfe einer deutsch-russischen Zusammenarbeit und deren Aussenstelle in Dresden. Und einer russischen website über Datenblätter der Russen mit teilweise Fotos.
Ein Makel ist das Straßenschild "Russischer Friedhof", wenn man zwischen Strauch auf der L246 nach Nideggen fährt. Es steht auf der Abzweigung zum Forellenhof. Wenn man diesen Friedhof besuchen will, läuft man in die Wildnis des Waldes ohne Friedhof. Entweder sollte die Gemeinde Simmerath das Schild wegnehmen oder durch ein darunter hängendes Schild darauf hinweisen, dass die Menschen nach Rurberg umgebettet wurden. BT hat schon einmal darauf hingewiesen. Ob es alle Menschen waren oder noch welche im Wald liegen, weiß niemand genau.
22.-24.04.2016, "58. Tesch-Travel-Treffen 1977-2016" für Motorrad-Reisende nah und fern mit weltweiten Teilnehmern in Malmedy.
Veranstalter. Bernd Tesch aus Hammer. Dabei?
Monschau 1765-66. Hans Gerd Lauscher hat in 2010 zwei bisher vollkommen unbekannte Monschauer Zeichnungen von Joseph Laub erworben.
www.monschauer-land.net (seit 2012).
Dies ist die Internetseite der "Arbeitsgemeinschaft der Heimat- und Geschichtsvereine sowie sachkundiger Bürgerinnen und Bürger im Monschauer Land": "Heimat-AG (seit 2011)". Sie hat die Aufgabe, die interessierten Besucher zu den einzelnen Heimat- und Geschichtsvereinen zu führen.
Diese gute Idee - und vor allem Ausführung - stammt von dem aktiven regionalen Heimatforscher
H. Jürgen Siebertz in 52152 Simmerath-Lammersdorf. Tel. 02473-7917. Email: juergen.siebertz@gmx.de und info@monschauer-land.net
Jürgen H. Siebertz ist ein unermüdlicher Kämpfer für die Erforschung der Historie des Monschauer Landes. Bekannt sind seine Bücher über Lammersdorf.
Es gibt einen sehr wahren Satz: "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen".
P.S.
B.T. hat leider seit Jahren dem Monschauer GV ( www.gv-mon.de ) vergeblich vorgeschlagen, ein Forum zwecks modernem Gedankenaustauschs zwischen Geschichtsinteressierten einzurichten, um die Fachkenntnisse zu bündeln und Experten bekannt zu geben. Aber auch, um die junge Generation zur "Historie" zu führen.
24.04.2016 Bei einem Stop (in Belgien im Hohen Venn auf der Strasse 68 von Malmedy nach Eupen) in der heutigen Gaststätte Baraque Michel entdeckte ich dieses Bild an der Wand. Geschätzt zwischen 1910-1925 vermutlich aufgenommen. Baraque Michel liegt ca. 30 km Fahrweg im Osten von Hammer.
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